Das Blog von Jürgen Schröter

Kategorie: Persönliches Seite 1 von 3

Persönliches von mir, Jürgen

MOODLE ist installiert auf Lebensschule.one!

Es war eine gefühlte Odyssee! Mein Anspruch war, bei meinem Host (United Domains) die Lernplattform MOODLE eigenhändig zu installieren. Am Ende habe ich es heute mit Hilfe des UD-Supports geschafft!

Meine Installation steht, und ich habe eine Menge Arbeit vor der Brust, um die Plattform mit Kursen und Inhalten zu füllen. Eine erste Struktur ergab 22 Kurse in 8 Kursbereichen.

Die Kursbereiche:

A) Moodle-Kurse
B) Deutsch ONLINE lernen
C) Autorenschule
D) Lebensschule
E) eKurse zum THS
F) SPIRITING – Spirituelles Marketing
G) Heilige Wissenschaft
H) Erfolgreich selbständig

Damit habe ich aber erst einmal nur die Struktur eingestellt, um sie komplett mit Fleisch zu füllen, braucht es sicher ein Jahr.

Ich bin wirklich glücklich, dass es endlich absolut kostenfrei geschafft ist. Hier habe ich mir einen Kanal erschaffen, über den ich Lebens-Lektionen auf meiner Page https://lebensschule.one publizieren kann.

Mit 75 fängt das Leben erst an? (nach Udo Jürgens)

Wie bitte?
Okay, dieser Satz scheint nicht unmittelbar einleuchtend zu sein.

Ich kann damit ja nicht das biologische Leben meinen. Vielleicht kann man mit der Zeugung den Beginn des Lebens ansetzen (23.4.1950 – die Hochzeitsnacht meiner Eltern Maria und Joachim). Eine andere Möglichkeit ist, die Zeit als den Anfang des Lebens zu benennen, wenn die Seele in den Embryo einfährt. Beides geschieht noch vor der leiblichen Geburt, unserer kalendarischen Geburtsstunde, der Stunde, da wir urkundlich «das Licht der Welt» erblicken.

Ich will einen anderen Ansatz zum Besten geben, es ist nicht der kalendarische, sondern der karmische Ansatz:

Sobald man das Gesetz des Karmas und der Reinkarnation verstanden hat, ergibt sich ein anderes Bild des Lebens: Ich habe nicht nur ein früheres Leben, sondern auch das Leben in einer Ahnenreihe. Ich verstehe, dass ich mit karmischen Belastungen meiner Herkunftsfamilie geboren bin und ungelöste karmische Belastungen an meine Nachkommen weiter gebe. Das ist der Schlüssel.

Mir ist dann bewusst geworden, dass es meine Lebensaufgaben ist, karmische Verstrickungen und karmische Belastungen zu lösen, um meinen Nachkommen ein «karmafreies Leben» zu ermöglichen.

Karmische Stammbaum-Belastungen kann ich bei meinem Grossvater Ewald Schröter (1897 – 1925) erkennen. Er ist keine 30 Jahre alt geworden – durch seinen Freitod. Die Zahl 27 ist in meiner Familie eine magische Zahl geworden. Als mein Vater mit 27 aus dem (zweiten Welt-) Krieg kam, lernte er meine Mutter kennen. Als ich 27 war, wurde ich selbst Vater meines Sohnes Arne.

Ewald hatte eine Fahrradfabrik in Weimar mit acht Angestellten. Die Firma hatte erhebliche finanzielle Probleme – und ging in der Wirtschaftskrise Konkurs. In dieser schwierigen Zeit verließ meine Oma Marta meinen Opa Ewald für einen anderen Mann (Robert Stähler). Für Ewald war dies eine doppelte Ausweglosigkeit und Versagen: das Ende seiner Ehe (Untreue) und das Ende seiner beruflichen Selbständigkeit (Konkurs). Ich kann verstehen, dass er aus dieser (scheinbaren) Ausweglosigkeit sich das Leben nahm. Und ich kann ihm verzeihen, dass mir in meinem Leben ein «echter» Opa gefehlt hat. Die Eltern meine Mutter Maria sind sehr früh verstorben (Krebs?), so dass ich kaum noch eine Erinnerung an sie habe.

Während einer Gruppen-Meditation im Männer-Training (ca. im Jahr 2000) erschien mir Ewald. Er war tränenüberströmt und voller Trauer. Er ent-schuldigte sich bei mir, dass er mir kein Großvater war und seinem Sohn (meinem Vater) kein Vater. Bei seinem Freitod war mein Vater noch nicht einmal 4 Jahre alt. Diese Erscheinung gehört zu den bewegendsten Erlebnissen meines Lebens! Die Übung war, mir vorzustellen, mein Vater stehe hinter mir und habe beide Hände auf meinen Schultern. Dahinter sein Vater (Ewald), … also eine ganze Ahnenreihe von Männern, Söhnen und Vätern, die Kraft meiner männlichen Ahnen.

In meiner Stammbaumforschung kann ich übrigens meinen männlichen Stammbaum bis Adam Schröter (Geburtsdatum unbekannt, gestorben 1673 in Latdorf – Ostdeutschland) lückenlos nachweisen und habe die Stammbaumforschung meines Vaters weiter geführt. Eine heimliche Geliebte Goethes war Corona Schröter aus Weimar. Sie blieb kinderlos, hatte neben zwei Schwestern aber auch zwei Brüder (Johann Heinrich und Johann Samuel Schröter). Möglicherweise sind sie ein Teil meines Stammbaums.

Und welchen Einfluss hatte mein «Pseudo-Opa» Robert Stähler auf mein Leben? Ich hatte als Kind nie ein warmes Verhältnis zu ihm, dem – wie es sich für mich erst viel später herausstellte – «Nebenbuhler» von Ewald, obwohl er mir als mein Opa als Kind «vorgestellt» wurde. Er war Dorfschullehrer, der einzige Lehrer im Dorf («Marienrachdorf im Westerwald), dem Geburtsort meiner Mutter. Ich habe auch ein paar Unterrichtsstunden bei ihm erlebt – und kann mich an das Dorfschulhaus noch gut erinnern. Er hatte eine Wohnung darin bezogen. Meine Oma Marta verstarb mit 56 Jahren – Robert hat sie lange überlebt (sie hatten noch drei Kinder zusammen) und noch einmal geheiratet. Ihre Tochter Gisela (also Halbschwester meines Vaters) war auch Lehrerin. Um es kurz zu machen: Robert Stähler hat wohl den Beruf des Lehrers in meinen Stammbaum eingebracht – und dafür kann ich ihm nur dankbar sein.

Ich kann in diesen Geschichten aus meinem Stammbaum meine Hauptschwierigkeiten (und Herausforderungen) in meinem Leben erkennen:

  • meine berufliche Selbständigkeit, die ich offensichtlich gemeistert habe,
  • meine Liebesbeziehungen und 2 Ehen mit dem Thema Treue, ob ich die im karmischen Sinne gemeistert habe, da bin ich mir nicht so sicher.

Ich werde in den nächsten Tagen 74 und beginne mein 75. Lebensjahr. Vielleicht kann ich jetzt in ein karmafreies Leben starten. Es wäre die Erfüllung meiner Lebensaufgabe in dieser Inkarnation.

Wenn ich jetzt schon einen Rückblick auf mein (bisheriges) Leben wagen darf, da war wohl meine Hauptaufgabe (Seelenplan) meines Lebens: Stammbaum-Heilung. Und es scheint mir ganz gut gelungen zu sein, und ich kann jetzt mein Leben «karmafrei» (von karmischen Lasten befreit) in Leichtigkeit fortsetzen.

Jahreslegung 2025 Wassermann

Ich habe der Autorin der Jahreslegung folgenden Kommentar geschrieben:

Hallo Helga,
DANKE für deine Jahreslegung WASSERMANN.
Ich vollende in Kürze mein 74. Lebensjahr
und starte am 28.1. in mein 75. Lebensjahr.
Ich könnte analog Udo Jürgens singen:
Mit 75 fängt das Leben erst an!

Deine Jahreslegung hat mir gleich heute viel
Kraft und Mut gegeben. Ich habe zu allem, was du
gesagt hast, Dinge in meinem Leben konkret assoziierten
können. Mein Kompliment: Ich habe deine Legung
bis zu Ende angeschaut und werde sie jetzt
jeden Monat anschauen, um zu sehen, was sich schon
erfüllt hat. Ich habe mir natürlich auch von
anderen Kolleginnen von dir Jahreslegungen
angeschaut – aber nicht zu Ende, weil ich mich
bei ihnen nicht wirklich angesprochen gefühlt habe.
Bei dir war es anders!

Ich bin nach deinem Video jetzt etwas «auf Krawall
gebürstet» (Pluto!), um meine Interessen zu
behaupten. So einen «alten Mann» schiebt man ja gerne
aufs Abstellgleis. Da gehöre ich aber noch lange
nicht hin! Ich freue mich auf das VENUS-Jahr.
Ich habe in meinem Horoskop viele Venus-Aspekte!
Mein «Assistent» ist STIER, ein genussvolles
Venus-Zeichen, oder?

Du bist für mich eine Entdeckung, ein Stern am
Himmelszelt. DANKE für die Seelenweg-Weisung:
Die Karten und Sterne stehen günstig!

Seelengruss
(ich lebe als Deutscher in der Schweiz)
Jürgen

Je älter, desto tränenreicher

Mir fällt heute etwas Besonderes auf: Je älter ich werde, desto häufiger habe ich Tränen in den Agen. Der Anlass ist gar nicht so emotional geladen, nicht hollywood-reif. Es hat vielmehr etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Es kommt nur vor, als ob ich alle nicht zugelassenen Tränen jetzt nachfließen lassen kann.

Heute ist es der Film «Käthe und ich: Verbotene Liebe» (YouTube). Ich komme bei dem Film aus dem Heulen nicht mehr heraus: der Hund als Seelenbegleiter (meiner hieß Scott), die kaum auszuhaltende Distanz zu den Teilnehmerinnen meiner Klassen (nach Abschluss der Klasse waren es auf der Abschiedsfeier über die Zwölf Jahre zwei Frauen, zu denen ich eine Liebes-Beziehung angefangen habe), eine habe ich geheiratet, bei einer anderen war es die Liebe meines Lebens – doch sie war schon verheiratet. Ich war mit meinen Klassen in Amsterdam und Paris, auf dem Kölner Rosenmontagszug, kaum eine Abschlussfeier ohne Tränen der Trennung. Ich habe keine Ahnung, warum ich für die Teilnehmerinnen meiner Klassen so attraktiv war. Vielleicht, weil ich als Lehrer nahbar war.

Der Brief von Vincent aus dem Film (ein Gedicht):

Geh sorgsam mit dir um.
Dich kann es nur einmal geben.
Und auch nur kurz.
Man darf dich nicht verbrauchen wie einen Rohstoff.
Du bist kein Produkt.
Entzieh dich der Statistik.
Du bist wichtig.
Bewahre dich.
Weiche der Härte aus.
Verweigere dich den Überflüssigkeiten.
Gib deine Antwort selbst.
Stell selber deine Fragen.
Gib acht auf dich.
Dich gibt es nur ein Mal.

Gerade das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist innig, wenn es von Herzen kommt. Was heißt schon, sich unprofessionell zu verhalten? Ist nicht auch das eine Art Mauerbau?

«Ich will es einfach noch einmal wissen!»

Ich habe heute einen Film in der ARD-Mediathek gefunden, der mich zu Tränen gerührt hat:

Nun ist dies kein Schnulzenfilm a la Hollywood. Frauen gründen auf dem Gebiet der alten DDR (Vorpommern-Greifswald) als Aktivistinnen der «Neuen Bundesländer» einen McLenBurger-Laden. Natürlich ist der Film mit Starbesetzung sehr humorvoll – ganz die «Ossies» mit ihrem trockenen und zynischen Humor!

Aber meine Tränen haben eine andere Quelle: Ich weiß inzwischen, dass meine Seele auch «Ossi» schlägt. Ich bin zwar in Westdeutschland geboren (1951 in Leverkusen). Mein Vater ist aber 1922 in Weimar geboren. Es war schon damals so, als ich mit 18 Mitglied der DKP wurde und zu einer SED-Schulung in die sächsische Schweiz (Raum Dresden) fuhr: Lenins Staat und Revolution wurde geschult. Beim Grenzübergang mit dem Zug in die DDR hatte ich das Gefühl, in mein sozialistisches Vaterland zu kommen! Irgendwie verrückt! Das ist ideologisch noch leicht nachzuvollziehen, dass aber auch die Seele Heimatgefühle bekommt… ! Aber der Höhepunkt war, dass SED-Genossinnen bei der Schulung mich beiseite nahmen und sagten: «Du bist einer von uns!» Es war für mich wie ein Ritterschlag – ohne dass ich irgendetwas verstanden hätte.

Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass ich Jahrelang mit der «Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie» von Manfred von Ardenne (Dresden) in meiner beruflichen Selbständigkeit gearbeitet und sogar im «Weißen Hirsch» in Dresden eine Audienz bekommen und ihn besucht habe. Resonanz-Gesetzt! Ick lass dir grüßen!

Wieder viel später interessierte mich mein Schröter-Stammbaum. Ich übernahm die Stammbaum-Forschung meines Vaters und kam in Kontakt zu Ulf Schröter aus Reppichau (Raum Dessau). Mit seiner Hilfe konnte ich meinen Stammbaum väterlicherseits vollständig bis Adam Schröter (ausgerechnet Adam!) rekonstruieren, der am 16. April 1673 in Latdorf verstorben ist. Seit ihm habe ich die komplette Ahnentafel väterlicherseits bis zur Geburt meines Vaters am 22.5.1922 in Weimar. Alles «Ossies», wenn ich mich so ausdrücken darf. Inzwischen ist mir klar, warum ich das Gefühl habe, «mein Herz schlägt Ossi»!
Übrigens: Corona Schröter, eine heimliche Geliebte Goethes und Schauspielerin in Weimar, starb kinderlos und ist wohl kein Teil meines familiären Stammbaums, doch vielleicht ihre Brüder?

Die Seele ist ein Feld! Erzähle mir einer noch etwas von Ahnen (für mich wie … Eulen nach Athen tragen …).

Tepperwein-Heimstudium: relaoded (neu aufgesetzt und neu geladen)

Die ganze Wahrheit: Meine Einnahmen über das Tepperwein-Heimstudium (THS) waren jahrelang mein zweites Standbein neben meiner bescheidenen Rente aus 12 Jahren angestelltem Dasein als Lehrer in der Erwachsenen-Bildung. Alles war gut!

Dies ist während des Corona-Lockdowns jedoch eingebrochen und hat mich durch den finanziellen Einbruch in eine finanziell prekäre Lage gebracht. Es liegt nicht an der Lehre von Kurt Tepperwein! Sie ist zeitlos und ewig gültig. Kurt Tepperwein ist heute sicher ein Leuchtturm an spiritueller Weisheit, ein Lebenselixier für ein langes und gesundes Leben im deutschsprachigen Raum.

Das Problem ist vielmehr, dass ich mit dem THS technisch im Sinne der Digitalisierung nicht Schritt gehalten habe. Ich war in meiner Bequemlichkeitszone «faul» geworden. Es lief alles «wie vom Selbst». Mein Schlaganfall (gestern vor einem Jahr) und die Corona-Krise haben mich als Weckruf meiner Seele wachgerüttelt!

Eines ist schon einmal sicher: Ich habe in dem Jahr keinen zweiten Schlaganfall bekommen, auch wenn ich nach «kritischer Phase» die Medikamente zur Blutverdünnung (AspirinS – 500 mg) in Eigenverantwortung abgesetzt habe. Ich messe täglich meinen Blutdruck. Er ist nach wie vor erhöht, aber nicht beängstigend (140-160 mmHg). Trotz dieses gesundheitlichen Erfolges habe ich mein Grundproblem noch nicht wirklich gelöst: mein finanzieller Druck in der Schweiz, der meinen Blutdruck hoch treibt.

Seit ein paar Tagen bin ich wieder im «Angriffs-Modus»: Ich will es noch einmal wissen und «das Ruder herumreißen»! Ich traue mir 100 Jahre für diese Inkarnation in Wohlstand und Gesundheit zu: die nächsten 25 Jahre als Finale und Höhepunkt meines Lebens.

Was liegt näher, als mein Tepperwein-Heimstudium Lehrgang für Lehrgang an die Höhe der Zeit anzupassen? Dem gilt der Fokus meiner Arbeit in den nächsten Wochen und Monate.

So steht es geschrieben, so soll es geschehen!

Lob des Blog-Schreibens

Krisenbewältigung

Ich komme offensichtlich aus meiner «aktuellen» Krise nicht heraus! Die Krise äußert sich vor allem darin, dass ich seit einiger Zeit schon hier in der Schweiz «auf dem Zahnfleisch» lebe, d.h. mit Müh und Not über die Runden komme. Es liegt wohl auf der Hand, dass ich der Krise bisher nicht auf den Grund gegangen bin, um sie wirklich fundamental und für den Rest meines Lebens zu lösen. Diese ständigen Geldsorgen nehmen einen Platz ein, den sie nicht verdienen.

frei verfügbar auf Pixabay

Ich glaube (reines Glaubensbekenntnis), dass ich bisher recht unbewusst meinen Alltag verbracht habe: Mich spirituell (im Seelenbewusstsein) zu entwickeln, war mir wichtig, doch meine «Spiritualität» war nie spürbar «geerdet», und meine finanzielle Misere (die sich ja auch schon in gesundheitlichen Alarmsignalen geäußert hat) ist ja nur die Spitze vom Eisberg. Ich bin aktuell in der Stimmung «JETZT ODER NIE» – oder etwas moderater ausgedrückt: Ich sollte diese Challenge jetzt angehen und meistern! Es ist sicher so etwas wie eine «Alterskrise».

Ich habe heute alle meine Blog-Beiträge hier überflogen und z.T. auch genauer gelesen und kann einen roten Faden erkennen. Ohne dass ich hier schon eine Antwort geben kann, ist mir bewusst geworden, dass ich in irgendeinem «Teufelskreis» gefangen bin und ich mich befreien muss! Mein Blog als «Tagebuchschreiben» war mir dabei sehr hilfreich, meine aktuellen THEMEN zu identifizieren.

Moorlandschaft Glaubenberg

Yvonne («Heilsame Wellness») als Kollegin unserer KMU-Gemeinschaft Hochdorf hat mich eingeladen, sie zu einem Besuch in der Moorlandschaft Glaubenberg (Kanton Obwalden) zu begleiten: heute, 5. Juni.

Es war ein wirklich einzigartiges Erlebnis! Beim Balancieren über einen Baumstumpf bin ich abgerutscht und mit einem Fuß im Moor gelandet: ein eindrückliches Gefühl: rasches Versinken im Moor bis zu den Fußknöcheln, ohne festen Boden unter den Füßen zu spüren! Es war natürlich nicht dramatisch, ich kann mir jetzt allerdings eher vorstellen, wie es ist, im Moor zu versinken und sich in eine Moorleiche zu transformieren. Alleine kommt man da nicht mehr heraus.

Auffällig war der Lehrpfad für Schweizer Schüler, vielleicht sogar etwas zu viel des Guten: dass die Kinder vor lauter «Lehrpfad» dem eigentlichen «Moorpfad» nicht mehr genügend Achtsamkeit entgegenbringen. Insgesamt alles kinderfreundlich ausgerichtet. Hier ist wieder «Schweizer Pädagogik», die ich sehr bewundere – in Theorie und Praxis.

Insgesamt war ich überrascht, dass ich trotz der Tour von 4 Stunden nicht wirklich schlapp gemacht habe. Wie immer: Nach dem Schnuppern bin ich für einen zweiten Besuch sicher besser vorbereitet.

Fotos von Yvonne Grossenbacher vom Tag:

Typisch für das Wasser in solchen kleinen Bächen in Moorlandschaften: moorbraun!

Schweigen im Wald?

Ich habe jetzt über einen Monat keinen Blog-Beitrag mehr eingestellt (8. April – 10. Mai). Ich war tatsächlich damit beschäftigt, meine neue Page zum Buch «sucht-heilung.com» einzustellen.

Es gab am Rande dabei viele finanzielle und technische Probleme, so dass ich schon eine Neigung hatte, diese totale Geldblockade als geplanten Verschwörung gegen mich und als Teufelswerk zu interpretieren: seit zwei Monaten wird mir die Rente nicht ausgezahlt, ich «gehe auf dem Zahnfleisch». Ich habe Mitte März der deutschen Rentenversicherung (Berlin) eine neue Kontonummer zur Auszahlung mitgeteilt. Sie scheinen damit überfordert zu sein, meine Kontoverbindung im System zu ändern. Aktuell mache ich ein «erzwungene Fastenkur» durch, weil ich kein Geld mehr für Einkäufe habe.

Während dieser Zeit des Wartens auf meine Rente (ich komme mir wie paralysiert vor) habe ich ein YouTube-Video von Mari Lacin im Grünen entdeckt und gesehen – und dann alle Videos (34) auf ihrem Kanal. Eine neue Vision hat mich gepackt: Wanderung in der Natur, genannt «outdoor» und «bushcraft».

Ich habe sogar die Vision einer Alpenüberquerung zu Fuß (im kommenden Jahr)! Dieses Jahr ist Trainingszeit dafür. Ich denke, das ist mein aktueller Jungbrunnen: vom Schreibtisch raus in die Natur und neue Herausforderungen meistern!

Habe ich jetzt meine Wechseljahre?

Ich weiß nicht, wie Frauen sich in ihren Wechseljahren (Hormon-Umstellung) fühlen. Aber warum sollten Männer nicht auch in die Wechseljahre kommen können? Mein augenblicklich körperliches Gefühl kann ich gar nicht anders interpretieren. Ich müsste über alles glücklich sein, bin ich aber nicht. Ich habe das Gefühl, mir würde etwas fehlen. Oder ob es einfach am aufkommenden Frühling liegt?

Manchmal kommt es mir wie ein Stück Lebensmüdigkeit vor. Wird es nicht langsam Zeit für das Finale meines Lebens? Habe ich mich einfach nur noch nicht daran gewöhnt, in einer Lebensspanne zu leben, die man DAS ALTER nennt? Was habe ich noch zu erwarten? Gibt es ein Lebensprojekt, das mich wieder reanimiert? … Ich schreibe assoziativ und möchte diese Stimmungsschwankung einfach nur dokumentarisch zu Papier bringen.

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