Das Blog von Jürgen Schröter

Monat: Juni 2024 Seite 1 von 2

Sonntagsspaziergang durch 22 Blogbeiträge

Heute früh (Sonntag) lese ich die letzten 22 Beiträge meins Blogs. Die 22 ist für mich nicht nur eine «Meisterzahl», ich verbinde mit der 22 auch meinen Vater. Er ist am 22|5|22 geboren (lies: 22. Mai 1922). Ohne Plan interessiert mich, was sich in meinen letzten 4 Monaten getan hat, wie unser «Sucht-Buch» mich verändert hat.

Mit meinem Blog vom 24. März «Ein neues Buch will geschrieben werden und meldet sich schon an» beginnt eine neue Phase in meinem Leben, und ich kann über diese Blog-Beiträge meine Entwicklung leicht nachvollziehen: Ich habe mich meinen eigenen (Rest-) Süchten gestellt in der Ahnung, dass hier Heilung not-wendig ist, um meine restlichen Lebensaufgaben für diese Inkarnation bewältigen zu können. Ich erkenne zwei große Stränge: 1. mein Leben in der Schweiz als «Alterssitz» und 2. die Vollendung meiner Lebensaufgabe gemäß meinem Seelenweg. Mir wird der «Fluss meines Lebens» wieder bewusst.

Das Ergebnis ist leicht nachzulesen: Ich habe sogar schon einen Plan für 19 Bücher, die ich für den Rest meines Lebens noch schreiben möchte! Ehrlich gesagt: Ein bisschen irre ist das schon!

Mein letztes Buchprojekt für diese Inkarnation

Pädagogik als Bildungslehre: Alles bildet sich (selbst)

Mich verfolgt schon lange (vielleicht 45 Jahre) ein pädagogisches Haupt-Thema: Selbstbildung. Später präzisierte ich: die Selbst-Bildung der Geist-Seele (mit vier philosophischen Grundbegriffen: SELBST und BILDUNG und GEIST und SEELE).

Im Jahre 1979 wurde mein Sohn geboren und ich Vater. Zu der Zeit war ich Lehrer in der Erwachsenenbildung: Deutsch als Fremdsprache. (Ich liebte es, Grammatik als Sprachphilosophie zu unterrichten). Zudem studierte ich in Dortmund und später in Münster Pädagogik / Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung. (In Bochum studierte ich anfänglich Physik und Chemie.) Ich wollte als Pädagoge auch promovieren.

Ich war damals Pädagoge in drei Dimensionen:

  • als Studierender (in Bochum, Dortmund, Münster, Fernuni Hagen)
  • als Lehrer (12 Jahre beim bfw des DGB in Unna)
  • als Vater eines leiblichen Sohnes (Arne) und einer adoptierten Tochter (Susanne Patrizia)
Foto von meinem Vater, Arnes Opa

Ich studierte Pädagogik zu einem Zeitpunkt, da sie sich in unterschiedliche Paradigmen zersplitterte (mit den jeweiligen Hauptvertretern):

  • die traditionelle geisteswissenschaftliche Pädagogik: Klafki
  • die Pädagogik der Kritischen Theorie («Frankfurter Schule»): Mollenhauer
  • die Pädagogik des Kritischen Rationalismus: Brezinka
  • die anthropologische Pädagogik: Steiner
  • die marxistische Pädagogik: DDR, sowjetische Pädagogen: Krupskaja (die Frau Lenins)

Ich las alles, was mir dazu in die Hände fiel und schaffte mir so die Grundlagen meiner «übermenschlichen Bibliothek». Aus einem Lebewesen wurde ich zum Lesewesen. Meine erste Hausarbeit in meinem Pädagogik-Grund-Studium (2. Semester) trug bereits den Titel: die fünf Paradigmen in der Pädagogik. Was immer ich im Pädagogik-Studium an Hausarbeiten ablieferte: Jede Arbeit wurde mit einem SEHR GUT beurteilt.

Ich war damals als junger Vater allerdings spontan «Antipädagoge» (im Sinne der Autoren Ekkehard von Braunmühl und Hubertus von Schoenebeck). Ich las fast fiberhaft Rousseau und Piaget: Pädagogik vom Kind aus denken und die kognitiven Entwicklungsstadien des Kindes. Piaget schien mir die «Antipädagogik» wissenschaftlich zu begründen. Es war die Zeit von «We don’t need no education» (Pink Floyd).

Was mich thematisch in der Pädagogik besonders interessiert, war das Thema «Selbstbildung» (Wilhelm von Humboldt). Als ich dann 1992 das Buch von Erich Jantsch las «Selbstorganisation des Universums. Vom Urknall zum menschlichen Geist» schlug der Funke über! Ständig las ich in dem Buch das Wort «Bildung» (im Sinne von: die Bildung = Formation der Sauerstoff-Atmosphäre der Erde usw.). Ich liebte auch die Bücher von Hoimar von Ditfurth als Grundlegung meiner naturwissenschaftlich fundierten Allgemeinbildung. Die «Frage meines Lebens» schoss mir bei diesem begierigen Studium ins Bewusstsein:

Könnte der in der Evolution des Kosmos ständig verwendete der Begriff der «Bildung» einen Zusammenhang mit dem pädagogischen Begriff der «Bildung» haben?!

Intuitiv beantwortete ich mir die Frage mit JA, genau das ist es! Und dies zu «beweisen» wurde der «heimliche Lehrplan» meines Lebens: Die Schöpfung ist als «Selbstbildung des Göttlichen» zu verstehen und damit quasi ein über-pädagogisches Thema, eine Metatheorie der Bildung! Mir wurde sofort klar: Diese These würde alles über den Haufen werfen: Philosophie, Religion genauso wie Wissenschaft; ein Projekt nicht nur für eine Inkarnation!

Heute wurde mir beim Aufwachen bewusst: Genau dieses Thema wird der Höhepunkt meiner letzten Arbeiten zur «Heiligen Wissenschaft und spirituellen Pädagogik» sein. Und es wird der Höhepunkt meines geistigen Schaffens sein: Es kommen alle Fäden zusammen!

Ich bitte meine Seele darum, dass sie mir genügend Zeit für dieses Lebensprojekt gibt. Ich spüre sie lächelnd antworten: «An mir soll es nicht liegen! Was denkst du, wer dich auf diesen Weg gebracht hat?!»

Gleichzeitig wird mir bewusst: Trotz Ende meiner diesmaligen Inkarnation am Horizont (ich bin 73) und schon eingetretenem Schlaganfall (August 2022) darf ich nicht in Panik verfallen. Ich will mein Lebenswerk in Ruhe und Gelassenheit (im Vertrauen auf meine Seele) vollenden und mich nicht frühzeitig auspowern. Sicher: an diesem klar gesetzten Programm könnte ich jetzt 30 Stunden pro Tag arbeiten. Doch genau das wäre die Falle des Auspowerns. Im Vertrauen auf meine Seele weiß ich: Sie gibt mir die Zeit, die ich brauche. Mein Leben vorzeitig und unvollendet verkürzen, kann ich nur selbst.

Den Überblick wieder gewinnen

Ich bin oft so «im Flow», dass ich ganz den Überblick verliere, was ich überhaupt tue. Vor lauter Bemeisterung von Strudeln und Stromschnellen, verliere ich ganz das Bewusstsein über den Fluss selbst.

Mich bedrängt die Frage: Was will ich noch in diesem Leben vollenden? Wir wissen, dass «Unvollendetes» an Wert gewinnen kann. Das gilt vielleicht für großer Musiker, doch Unsereiner sollte eher den Wert darauf legen, die Lebensaufgaben der aktuellen Inkarnation wirklich zu vollenden.

Es gibt an meinen Projekten tatsächlich etwas «Unvollendetes»: Meine spirituellen Lehrer (Kurt Tepperwein und Ken Wilber) waren immer Propheten des Geistes. Im tiefen Loch einer spirituellen Krise wurde mir bewusst, dass es noch eine zweite spirituelle Supermacht neben dem Geist gibt: die Seele. Ich entwickelte damals ein Projekt «Über die Seele» mit 4 Bänden:

Band 1: Was Berufene über die Seele schreiben. Eine kommentierte Bibliographie

Band 2: Facetten der Seele. Im Herzen des Diamanten

Band 3: Das Mysterium der Seele. Die Dreifaltigkeit des Seins

Band 4: Zahlen-Mystik – die Seele der Zahlen. Pythagoras und seine Seelenlehre

Ist dieser alte Plan schon zu den Akten zu legen oder sollte ich diese Themen doch noch einmal durchtexten (vielleicht als eBooks)?

Mir werden zwei Lebens-Themen von mir bewusst:

  • Heilige Wissenschaft und
  • Sucht – die Heilung einer heiligen Krankheit

Im Grunde habe ich noch ein drittes Thema:

  • Mannzipation: die Befreiung des Mannes

Dazu habe ich schon Bücher geschrieben und die beiden Themenbereiche gewinnen immer mehr an Profil. Ich möchte hier für mich die schon geplanten Buchreihen in Erinnerung rufen:

Heilige Wissenschaft und spirituelle Pädagogik: die heilige Hochzeit von Wissenschaft und Spiritualität

Schon erschienen:

  • Das Buch der Berufung. Folge dem Ruf deiner Seele (Verlag DIE SEELE)
  • Einladung zum Projekt «Heilige Wissenschaft. Die Wissenschaft der Neuen Zeit»
  • Zahlen-Mystik als spiritueller Weg. Eine Seelenreise zu Pythagoras
  • Lob der Esoterik, Lob des New Age. Das Wahre bewahren
  • Die Geistigen Gesetze nach Kurt Tepperwein. Das Werkzeug für ein schöpfungsgerechtes und erwachtes Leben

Schriftreihe in Planung:

Bd. 00 Null und Nichts. Die Vision der Heiligen Wissenschaft: Zahlenmystik und Heilige Geometrie

Bd. 01 Heilige Wissenschaft. Die Überwindung des Materialismus und Dualismus in der Wissenschaft

Bd. 02 Die Geburt der Heiligen Wissenschaft aus der Geist-Seele

Bd. 03 Die genuine Spiritualität der Bildung. Alles bildet sich (selbst). Einführung in die Metatheorie der Bildung

Bd. 04 Das SELBST und seine Bildung. Jeder Mensch ist für seine Bildung selbst verantwortlich

Bd. 05 Heilige Pädagogik. Erziehung und Bildung der Kinder Gottes

Bd. 06 Teilhard de Chardin und der kosmische Christus

Bd. 07 Rudolf Steiner und die Geistige Welt

Bd. 08 Jean Piaget und die Gesetze der geistigen Entwicklung

Bd. 09 Dieter Duhm und die Heilige Matrix

Bd. 10 Die New-Age-Philosophen und die «Theorie von allem»

Bd. 11 Saint Germain und das wundervolle Leben

Bd. 12 Die Einheit von Religion, Philosophie, Wissenschaft und Lebenspraxis

Reihe Sucht –
Heilung einer heiligen Krankheit

Band 1: Heilung einer heiligen Krankheit. Suche nach dem verlorenen Paradies und Transformation der Suchtgesellschaft (schon erschienen)

Band 2: Heilung aus der Seele. Lass deine Seele deine Heilerin sein

Band 3: Die 21 Schritte der Heilung von Süchten. Das volle Programm

Band 4: Wie die Sucht eines Narzissten eine Beziehung zerstört. Aus dem Tagebuch einer Co-Abhängigen

Band 5: Facetten der Sucht. Mein persönliches Bekenntnis

Band 6: Beziehungssucht – die Mutter aller Süchte. Paarzipation als Befreiung der Liebe

Band 7: Wege in eine suchtfreie Gesellschaft. Ein Heiliger Krieg

Wenn ich recht zusammenzähle: insgesamt 19 Bücher!
Welche Lebensspanne bräuchte ich, um dieses Lebenswerk zu vollenden? Wenn ich mir dann für jedes Buch die Zeit von einem Jahr gebe, sind das zusammen 19 Jahre: 73 + 19 = 92

Mein Vater ist 80 geworden, meine Mutter 90, warum sollte ich nicht 100 Jahre alt werden können? Mein Plan scheint mir machbar zu sein! Auf geht’s! Wobei mir mein Lieblingswitz ins Bewusstsein schießt: «Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach einen Plan!»

Gott höre ich jetzt nicht lachen – eher meinen Vater (aus dem Himmel): was Großes hat er mir nie zugetraut. Als ich ihm erzählte, dass ich eine Akademie gründen wolle (ich habe sie gegründet als «Blaue-Perle-Akademie»), hat er nur gelacht über den wohl größten Witz seines Lebens. Ach, die Väter … (Ich bin ja selbst Vater und Großvater in Erwartung meiner Urgroßvaterschaft).

Meine Website als TEXTER

Ich lebe in ständigen finanziellen Schwierigkeiten und bin mir durchaus bewusst, woran es liegt: Ich arbeite für mich und nicht für andere! Meine ganzen ICH-Projekte dienen zwar meiner Bewusstseinsentwicklung (damit bin ich sehr zufrieden), nicht aber meinem umfassenden Wohlstand. Womit kann ich mit meinen Fähigkeiten anderen Menschen dienen, um ihr Leben zu verbessern? Meine Antwort: back to the roots! Ich habe mich vor über 40 Jahren als (Werbe-) Texter selbständig gemacht. Warum sollte ich heran nicht wieder anknüpfen?

Heute ist meine Werbe-Website als Texter eingestellt unter dem Motto

Gutes braucht
gute Werbung
mit guten Texten.

… und hier ist die Page als Subdomain (http://texter.juergen-schroeter.de

Mir ist natürlich klar, dass dies nur eine technische Voraussetzung ist und ich für die Page noch Werbung machen muss. Die Idee ist, eine Werbeanzeige hier im Werbeblatt «Barnipost» zu inserieren (Auflage 75’000 wöchentlich): barni.ch

Der Film meines Lebens

Mein «Sonntagsfilm» heute früh ist der französische Film «Alles was kommt» (2016 in Arte France Cinéma). Es ist die Geschichte einer französischen Intellektuellen aus der 68-Bewegung, die Philosophie-Lehrerin geworden ist. Bücher, Bücher Bücher … Viele der angesprochenen Autoren (Rousseau, Anders, Adorno, …) habe ich selbst gelesen. Die Wände meines Lebensraums sind auch mit Regalen und Büchern «tapeziert». Ich fühle mich in dem Film wie zuhause.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich den Film sehe, aber dieses Mal mit anderen Augen: ich erkenne mich in dem Film wieder als personalisierte Biographie einer Generation. Sie fahren VOLVO (ich selbst bin 3 Volvo-Generationen gefahren). Wir hatten auch «kleine Fluchten», sogar in der Bretagne. Bei mir war es nicht eine Katze, die mir eine Maus ans Bett legte, sondern ein Hund (Scott) ein Bisamratte. Die Zitate von Rousseau sind wirklich sehr tiefsinnig: Demokratie ist etwas für die Götter, aber nicht für die Menschen … puhhhh! Rousseau selbst ist wohl mein Lieblings-Philosoph.

Ich bin längst Großvater – und vielleicht gibt mir das Leben auch die Chance, noch Urgroßvater zu werden (ich selbst hatte einen: Wilhelm Krüger, ein Trambahnführer in Berlin!).

Der Film (vom WDR ausgestrahlt) präsentiert diesen als Tragikomödie. Ja, vielleicht ist mein ganzes Leben eine Tragikomödie. Die Komödie ist offensichtlich, doch das (intellektuelle) Leben meiner Generation ist eher eine Tragik: Was haben wir mit unserem großen Anspruch schon erreicht??!! Vielleicht sind wir an diesem Anspruch auch gescheitert. Doch vielleicht sollte man von einer Generation auch nicht mehr erwarten, als wir erreicht haben.

Das Erbe unserer Generation

Zunächst würde ich als politisches Erbe die weltweit GRÜNE Bewegung als Erbe bezeichnen: das Bewusstsein über GAIA und den Umweltschutz. Dann – was mir jetzt wichtiger ist – ein neue spirituelle Bewegung, die nicht mehr traditionelle Religionen als «Transmissionsriemen» braucht, sondern den «authentischen Weg der Erleuchtung», wenn ich es jetzt so ausdrücken darf: das Göttliche nicht über religiöse Vermittler, sondern in sich selbst zu finden.

Mein Bekenntnis zur Schweiz (und das hat nichts mit Fußball zu tun):

Ich lebe jetzt seit über 5 Jahren (als Deutscher) in der Schweiz und dachte bis vor ein paar Tagen, ich hätte jetzt nur noch eine Alternative: mich einbürgern zu lassen oder die Schweiz zu verlassen. Das war aber ein Irrtum!

Switzerland flag, three dimensional render, satin texture

Die Schweiz würde meinen Aufenthalt bis zu meinem Tod in der Schweiz dulden, ich stehe gar nicht unter Druck! Und tatsächlich hat mir diese Info Druck weggenommen und ich fühle mich befreiter.

Eine Freundin aus Deutschland Renate (ich habe viele Freundinnen!) hat mir ein Video-Link zugesendet, den ich hier nicht nur teilen möchte, sondern auch kommentieren:
https://zeitpunkt.ch/who-vertraege-ein-halber-erfolg-verraeterische-schwaerzungen-und-georgien-maidan-gefahr-stand-der

1. Kommentar:

Liebe Renate, DANKE für das Video! Wenn ich ehrlich bin: Ich bin politisch etwas «eingeschlafen»: Ich bin diese ganze Zänkerei in Deutschland leid. Doch «Kopf in den Sand» ist auch keine Lösung und bringt eher Sand zwischen die Zähne.

Bei mir ist die Idee, die Schweiz sei im Herzen Europas eine «Friedenszone» inzwischen auch schon geplatzt. Das war die Schweiz eigentlich nie. Sie war eher Finanzgeber für Kriegstreiber und hat Geschäfte mit Kriegen gemacht. «Die Schweizer» haben ein sehr unmoralisches (amoralisches) Verhältnis zum Geld. Der traditionelle Spruch der Römer: «Geld stinkt nicht.» (pecunia non olet.)

Doch: Es gibt hier eine Ausnahme! Nicht «Wilhelm Tell» ist der Schweizer Held, sondern «Bruder Klaus», wenn man etwas tiefer in die Schweizer Geschichte eintaucht. Tell ist nur eine literarische Figur von Schiller, missbraucht für die demokratische Revolution in Deutschland (1870).

Bruder Klaus war zwar Vater von 10 Kindern, lebte aber in einer «Einsiedelei» in Flüe (Kanton Obwalden). Er lebte etwa 1450 und hat eine große Rolle bei dem Frieden der zentralen vier Schweizer Kantone gespielt. Das «Wunder»: Es war bei den Friedensverhadlungen physisch gar nicht dabei, sondern hat GEISTIG seinen Einfluss genommen. Er gilt heute als «Schutzpatron» der Schweiz und ist in der Schweiz als «Friedensstifter» schon den Schulkindern bekannt. (Ich kenne allerdings den historischen Zusammenhang zwischen dem «Rüdli-Schwur» der 3 Eidgenossen und der Friedensverhandlungen in Flüe (noch) nicht.)

Diese Geschichte hat mich sehr berührt (ich war auch schon an diesem «Wallfahrtsort» knapp 100 km von hier). «Und die Moral von der Gschicht»: Jeder ist für seinen «inneren Frieden» selbst verantwortlich. Dieser «innere Frieden» kann so wirksam und machtvoll sein wie bei «Bruder Klaus von Flüe». Jeder kann heute mit dieser Einstellung ein Held, eine Heldin sein. Jeder hat das Zeug, Schutzpatron für den Frieden zu sein.

Das Programm der Wagenknecht-Bewegung ist ja sehr einfach: Frieden! Ich denke, das ist wirklich das Wichtigste in der heutigen Zeit!
Liebe Grüße Jürgen

2. Kommentar:

Mit fällt noch etwas ein! Die «Schweizer Garde» (Vatikan) war schon immer eine Söldnertruppe. Der Reichtum der Schweiz kommt auch aus diesem Söldnertum, lange bevor es um Käse und Uhren ging. Diese Söldner waren der erste «Exportschlager» der Schweiz. Diese Schweizer Garde war schon der Kerntrupp der Soldaten des französischen Königs gegen sein Volk in der revolutionären Bewegung (1789). Das Mäntelchen der Schweiz als Friedenskraft ist heftig von Motten zerfressen, die «nackte Wahrheit» darunter für jeden zu sehen, der bereit ist, hinzuschauen.

PS: Trotzdem lebe ich lieber in der Schweiz als in Deutschland.
Mein täglicher Spaziergang in der Natur bringt mich meiner eigenen Natur näher. Das ganze «Schwingungsfeld» ist hier jedenfalls friedlicher als in Deutschland (nehme ich so wahr, wenn es denn wahr ist).

Liebe Grüße, Jürgen

3. Kommentar:

Liebe Renate, und mir fällt noch etwas ein: Was Teil der Schweizer Kultur geworden ist, das ist dieses Streben nach Konsens! Alle Parteien wollen ein LÖSUNG finden. «Die Schweizer» sind nicht auf KONFLIKT aus, sondern auf KONSENS. Sie haben eine regelrechte «Konsenskultur». Ich würde dies sogar bis in die Schweizer Pädagogik zurückführen können.
Insofern ist die Schweiz meine «neue Heimat» geworden. Ich bin zwar politisch nicht eingebürgert (das ist nicht notwendig), aber habe mich selbst KULTURELL eingebürgert. Ich bemühe mich allerdings nicht im Geringsten, Schwyzerdütsch zu sprechen. Das wäre nur erbärmlich.
Ich habe mir in der letzten Zeit eine essentiell Frage gestellt: Was kann ich hier (als Deutscher und «alter Mann») für einen eigenen Beitrag leisten für die Kultur des Wohlwollens in der Schweiz? Den «Bruder Klaus» im Herzen zu halten», ist schon ein erster Schritt. Ich wurde hier von Freunden schon «Bruder Jürgen» genannt.

Herzlichen Gruß – du (bzw. dein Video) hast einiges bei mir an «Reflexion» ausgelöst, DANKE, Jürgen

Das Buch ist aus der Druckerei angekommen!

Ich halte das Buch heute erstmals in einer Proof-Auflage von 5 Exemplaren in den Händen und bin sehr zufrieden. Eigentlich bin ich sogar positiv überrascht! Das Innenpapier ist cremefarbig und ist viel sympathischer als das weißer-riese-weiß bei Amazon.

Meine erste Reaktion: Ich lasse künftig meine Bücher aus dem Verlag über BOD publizieren.
Das passt auch zu meinem Plan Verlag 2.0, den Verlag aus den Kinderschuhen zu bringen und zu professionalisieren.
Es ist heute ein guter Tag!

Lob des Blog-Schreibens

Krisenbewältigung

Ich komme offensichtlich aus meiner «aktuellen» Krise nicht heraus! Die Krise äußert sich vor allem darin, dass ich seit einiger Zeit schon hier in der Schweiz «auf dem Zahnfleisch» lebe, d.h. mit Müh und Not über die Runden komme. Es liegt wohl auf der Hand, dass ich der Krise bisher nicht auf den Grund gegangen bin, um sie wirklich fundamental und für den Rest meines Lebens zu lösen. Diese ständigen Geldsorgen nehmen einen Platz ein, den sie nicht verdienen.

frei verfügbar auf Pixabay

Ich glaube (reines Glaubensbekenntnis), dass ich bisher recht unbewusst meinen Alltag verbracht habe: Mich spirituell (im Seelenbewusstsein) zu entwickeln, war mir wichtig, doch meine «Spiritualität» war nie spürbar «geerdet», und meine finanzielle Misere (die sich ja auch schon in gesundheitlichen Alarmsignalen geäußert hat) ist ja nur die Spitze vom Eisberg. Ich bin aktuell in der Stimmung «JETZT ODER NIE» – oder etwas moderater ausgedrückt: Ich sollte diese Challenge jetzt angehen und meistern! Es ist sicher so etwas wie eine «Alterskrise».

Ich habe heute alle meine Blog-Beiträge hier überflogen und z.T. auch genauer gelesen und kann einen roten Faden erkennen. Ohne dass ich hier schon eine Antwort geben kann, ist mir bewusst geworden, dass ich in irgendeinem «Teufelskreis» gefangen bin und ich mich befreien muss! Mein Blog als «Tagebuchschreiben» war mir dabei sehr hilfreich, meine aktuellen THEMEN zu identifizieren.

Kleine Jubiläumsfeier:

10 Jahre Freundeskreis Kunstraum-Hochdorf: 8. und 9. Juni

H. Spaeti / Foto: Jürgen Schröter

Im Krisen-Modus

Wieder einmal fast einen Monat keinen neuen Beitrag!

Ehrlich gesagt: Mein prekäres Leben in der Schweiz hat mich wieder eingeholt. Ein Brief von «Betreibungsamt» (zur Eintreibung noch ausstehender Rechnungen) holt mich aus der Illusion, alles sei gut. Es ist vielmehr: Alarmstufe ROT!

Gerade jetzt, wo ich die Einbürgerung in die Schweiz anstrebe, scheinen sich alle Kräfte gegen mich verschworen zu haben, dies zu verhindern. Nüchtern betrachtet, weiss ich nicht, wie ich mit meiner Mini-Rente in der Schweiz überleben soll. Vor allem: So kann es nicht weitergehen! Ich habe die Tendenz, alles zu verdrängen. Dieses Spiel ist offensichtlich zu Ende! Die Realität klopft brutal an die Türe!

Das ist meine aktuelle «Challenge»: mein monatlich festes Einkommen in der Schweiz so zu stabilisieren, dass ich nicht nur gerade so über die Runden komme (wie in den letzten Jahren), sondern Überschuss zu erwirtschaften. Das fängt mit 1 Schweizer Franken pro Monat an. Das sollte doch machbar sein!

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