Das Blog von Jürgen Schröter

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Jahreslegung 2025 Wassermann

Ich habe der Autorin der Jahreslegung folgenden Kommentar geschrieben:

Hallo Helga,
DANKE für deine Jahreslegung WASSERMANN.
Ich vollende in Kürze mein 74. Lebensjahr
und starte am 28.1. in mein 75. Lebensjahr.
Ich könnte analog Udo Jürgens singen:
Mit 75 fängt das Leben erst an!

Deine Jahreslegung hat mir gleich heute viel
Kraft und Mut gegeben. Ich habe zu allem, was du
gesagt hast, Dinge in meinem Leben konkret assoziierten
können. Mein Kompliment: Ich habe deine Legung
bis zu Ende angeschaut und werde sie jetzt
jeden Monat anschauen, um zu sehen, was sich schon
erfüllt hat. Ich habe mir natürlich auch von
anderen Kolleginnen von dir Jahreslegungen
angeschaut – aber nicht zu Ende, weil ich mich
bei ihnen nicht wirklich angesprochen gefühlt habe.
Bei dir war es anders!

Ich bin nach deinem Video jetzt etwas «auf Krawall
gebürstet» (Pluto!), um meine Interessen zu
behaupten. So einen «alten Mann» schiebt man ja gerne
aufs Abstellgleis. Da gehöre ich aber noch lange
nicht hin! Ich freue mich auf das VENUS-Jahr.
Ich habe in meinem Horoskop viele Venus-Aspekte!
Mein «Assistent» ist STIER, ein genussvolles
Venus-Zeichen, oder?

Du bist für mich eine Entdeckung, ein Stern am
Himmelszelt. DANKE für die Seelenweg-Weisung:
Die Karten und Sterne stehen günstig!

Seelengruss
(ich lebe als Deutscher in der Schweiz)
Jürgen

Jürgen = Disruptor?

Disruption ist ein moderner Begriff des digitalen Zeitalters. Es bedeutet etwa «Zerstörung». Mir kommt ein Zitat von Mao aus seiner «roten Bibel» in den Kopf: «Im Niederreissen liegt der Aufbau.» Das ist vielleicht eine verblüffend einfache Definition von «Disruption».

Wir leben ja in der doppelten «Zeitwende/Wendezeit»: astrologisch vom Fische- ins Wassermann-Zeitalter – technisch vom Informations- ins digitale Zeitalter. Das macht unsere Jetzt-Zeit so komplex. Das ist die Übergangszeit der Disruption: Altes wird zerstört, um Neues aufzubauen.

Es ist aber kein blinder Vandalismus, wie es ihn in der chinesischen oder islamischen Kulturrevolution gegeben hat, sondern ein Aufbau, der das Alte in seiner Substanz bewahrt (mein Spruch: das Wahre bewahren). Wir leben nicht in einem neuen Zeitalter der Maschinenstürmerei. Es geht um das Zerstören alter mentaler und ideologischer Gedanken-Strukturen. Ja, es ist eine Kulturrevolution!

Wenn wir unsere Gedanken verändern, verändern wir unsere Beziehungen, verändern wir unsere Lebenskultur, verändern wir unsere Politik, verändern wir unseren Planeten. Disruption ist eine Art Vulkanausbruch von Mutter Erde für die neue Zeit.

Bildnachweis: Pixabay; dric

Kreative Nacht

Die Nacht ist das Reich der Seele. Und unsere Seele ist der Motor unserer Kreativität und Schöpferkraft. Heute früh hatte ich wieder transformative (Quanten-Sprung-) Ideen:

Fotolia-Bildlizenz mit Korrektur: Ich bin ein «alter Mann» und es ist Vollmond

So könnte ich das Problem meiner Kursteilnehmer lösen. Nicht zu vergessen: mein eigenes finanzielle Zahnfleisch-Problem lösen!

Problem: Alle TN sind schon in Arbeit und bei meinen Abendkursen oft (über-) müdet. Der Klassenraum neben meinem KMU-Büro ist am Wochenende aber frei. Was liegt näher, als Kurse samstags und sonntags anzubieten? (Stichwort: Sonntagsschule)

Wenn ich in der Woche drei Kurse anbiete (vormittags > nachmittags > samstags/sonntags), dann könnte ich die Miete für den Büroraum locker bezahlen. Wichtig ist, dass ich meine Page «deutsch-lernen.one» und meine Buch «Deutsch lernen als Hobby» bald fertig bekomme, um meinen Deutsch-Unterricht zu transformieren, zu professionalisieren und zu multiplizieren. Darüber hinaus möchte ich es lernen, wie ich KI (Künstliche Intelligenz) in meine Sprachkurse integrieren kann.

Heute habe ich auch eine Werbung von MIGOS Ostschweiz gefunden, dass sie Deutschlehrer suchen (hier ist die Zentralschweiz). Ich verstehe diese Anzeige so, dass es in der Schweiz einen ernsthaften Bedarf an Deutsch-Lehrern gibt! Packen wir es an (wir = meine Seele und ich)!

Höheres Aggressions-Potential?

Ich registriere seit Anfang des Jahres, dass das Aggressions-Potential in meinem Bekanntenkreis und in unserer Kommunikation steigt. Ich frage mich natürlich zuerst, ob ich dafür selbst verantwortlich bin.

Bei FOTOLIA lizensiertes Bild

Bei aller kritischen Selbstreflexion kann ich bei mir selbst kein höheres Aggressions-Potential erkennen. Innerlich bin ich sehr zuFRIEDEn. Es scheint mehr ein gesellschaftliches Phänomen zu sein. Ich spekuliere:

Wir sind als Gesellschaft auf dem Weg in die Hölle, weniger metaphorisch: auf dem Weg in einen neuen Welt-Krieg. Die Menschen müssen auf einen Krieg vorbereitet werden, dazu gehört es, gezielt das Aggressionspotential in der Gesellschaft zu erhöhen. Vor dem zweiten Weltkrieg war es in Deutschland die Hetzt gegen die Juden. Ist es heute die Hetzte gegen Putin?

Ich habe keine Ahnung, wie «die Herrschenden» als Kriegstreiber das massenpsychologisch anstellen. Ich weiss nur, dass es eine (geheime) Massenpsychologie gibt, ohne «Verschwörungstheorien» anführen zu müssen. Ich denke schon, dass «sie» einen Plan haben, den ich nicht kenne, aber in seiner Auswirkung energetisch wahrnehmen kann.

Ich denke, entschlossene Friedensarbeit (im eigenen Umfeld beginnend) ist wichtiger denn je!

Meinen Verlag DIE SEELE 2025 professionalisieren

Kaum habe ich mein Ziel für dieses Jahr formuliert, meinen Verlag aktiv zu puschen, da stolpere ich über einen YouTube-Film über die Interna eines Verlages als «romantische Komödie». Der Titel des Films: «The Dating List» (1:28:06).

Ich habe meinen Verlag DIE SEELE 2018 in Deutschland im Grunde nur als Selfpublishig-Verlag gegründet. Der Titel meins ersten Buches war: «Zahlenmystik als spiritueller Weg. Eine Seelenreise zu Pythagoras»; zurückführend auf ein mystisches Erlebnis aus dem Jahr 2010.

Ganz ehrlich gesagt, reichten mir eine Handvoll «Proof-Exemplare», die ich in den Händen hielt und ich war voll und ganz zufrieden. Das ist für einen ernsthaften Verlag aber das Minimum, besser: unter dem Existenzrecht eines Verlages.

Der Film hat mich heute inspiriert, meinen Verlag in diesem Jahr 2025 auf ein professionelles Niveau anzuheben – mit sagen wir 5 Bestsellern/Jahr. (Amazon macht ein Buch zum «Bestseller» nach 100 verkauften Exemplaren.) Mein Verlag ist ein spiritueller Verlag und sollte einen Beitrag leisten, das spirituelle Bewusstsein unserer Bewegung zu erhöhen. Dazu gehört auch eine intensivere Zusammenarbeit zu spirituellen Magazinen wie der Tattva Viveka (Berlin).

Ich selbst habe zwei Bücher geschrieben (und eines als Projekt «in der Pipeline»), die ein solches Bestseller-Potential haben:

  • Sucht – Heilung einer heiligen Krankheit
  • Einladung zum Projekt HEILIGE WISSENSCHAFT,
    die Wissenschaft der neuen Zeit
  • Projekt: Philosophie und Metatheorie der Bildung. Von der kosmischen zur pädagogischen Bildung. Zur Überwindung der aktuellen Geisteskrankheit der Menschheit

Diese drei Bücher waren für mich Fegefeuer der Selbsterkenntnis und haben tatsächlich für mich eine Wende in meiner persönlichen Entwicklung bedeutet. Vielleicht war mein Schlaganfall August 2023 als Weckruf meiner Seele der «zündende Funke»: Lebe deine Berufung oder stirb!

Darüber hinaus habe ich zwei Kunden-Projekte in Arbeit (ohne schon die Namen zu nennen und die Bücher zu bewerben):

  • Herzensgrund und Seelenflügel
  • Das Beziehungs-Chaos mit einem narzisstischen Mann

Fokus: Monetarisierung

Zur Professionalisierung meines Verlages reichen mir diese fünf Buchprojekte, um sie 2025 ernsthaft zu Bestsellern zu vermarkten. Dabei habe ich einer spirituelle Vermarktungsstrategie gefunden, die ich SPIRITING (= spirituelles Marketing) nenne.

Bei meinem zweiten Standbein «Deutsch lernen mit Jürgen» habe ich auch schon ein Buch in Arbeit (> HIER). Also: Meine Arbeitsprojekte sind für ein ganzes Jahr für meine professionelle Wende ausreichend.

2025-Parole:
Weniger ist mehr, dafür aber auf professionellem Niveau!

Jahresziel: Wende in meinem Leben

Ich habe zum neuen Jahr mir selten etwas vorgenommen, weil ich von «Lebensplänen» nicht viel halte. Die Volksweisheit ist bekannt: «Es kommt doch immer alles anders, als man denkt.» Ich habe noch einen Witz zur Verstärkung: «Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach einen Plan.» Das ist sicher bei mir eindeutige Mind/Gedanken-Programmierung. Und ich habe durchaus gelernt, spontan zu sein, auf spontane Seelenimpulse umgehend zu reagieren.

Ich glaube (ja, das ist ein Glaubensbekenntnis), dass es einen «Seelenplan» gibt, der eine Art «heimlicher Lehrplan» für das Leben ist, und alle «kopfgesteuerten» Pläne diesen Seelenplan eher sabotieren könnten. Also habe ich das Planen gelassen und auf meine spontanen Seelenimpulse geachtet. Soweit – so gut.

Mir ist heute der Fehler bewusst geworden, Planen und Spontaneität als krasse Polaritäten anzusehen und sich für eine Seite zu entscheiden. Dabei lebe ich schon längst unter der Lebensparole: Statt Leben im Modus «entweder – oder» lieber leben im Modus «sowohl – als auch». Kurz: Sowohl Pläne als auch Spontaneität.

Die letzte Nacht bin ich gegen 4 Uhr wach geworden: Der Vollmond am wolkenfreuen Himmel schien direkt auf mich so intensiv, dass ich wach und von der «Heiligkeit/Helligkeit des Augenblicks» erfasst wurde. Heute spüre ich einen sehr heftigen Impuls, mir für dieses Jahr ein paar Ziele vorzunehmen, um Lebensthemen durch planvolles Vorgehen «abhaken» zu können.

Finanzielle Misere

Seitdem ich beruflich selbständig bin, lebe ich «auf dem Zahnfleisch» – ständig kurz vor Insolvenz.

Irgendwann habe ich mich geweigert, Kredite aufzunehmen: Es gibt kein Minus auf meinem Bankkonto. Ich bin «schuldenfrei», abgesehen davon, dass ich eine Zeitlang um meinen Schlaganfall herum (vor anderthalb Jahren) meine Krankenversicherung nicht bezahlen konnte. Das Schweizer Betreibungsamt zieht mein Fabia-Gehalt komplett ein, bis die Forderung meiner Krankenversicherung erfüllt sind. Es sind aktuell noch ca. 500 CHF.

Den Grund meiner finanziellen Misere sehe ich darin, dass ich ein sehr kreatives Kerlchen bin (Wassermann!) und bis heute nicht gelernt habe, meine Kreationen zu monetarisieren. Bevor ich meine «Werke verkauft» habe (vor allem Bücher und Online-Seminare), widme ich mich schon meiner nächsten Idee (nächstes Buch).

Es wäre wirklich eine Wende in meinem Leben, Projekte zu 100% mit Geldgewinn abzuschließen und mich nicht mit 80% ohne Umsatz zufrieden zu geben. Es wäre eine Wende in meinem Leben, wenn ich bis zu meinem Geburtstag in 14 Tagen (28.1.) meine aktuellen Projekte (die 20%) abschließen und anständig monetarisieren kann. Wenn ich diese Wende vollziehen kann, dann habe ich eine «Goldene Zukunft» noch vor mir. Mein Vater ist 80 geworden, meine Mutter 90, warum soll ich nicht 100 werden? Ich hätte noch eine goldene Zukunft von einem Viertel Jahrhundert! Das wäre doch die Erfüllung von Lebensmeisterschaft.

Die Parole ist klar (mein Post vom 1.1.2025):

  • Buchmarketing: meinen «Verlag DIE SEELE» aktualisierunen und aktiv puschen (verlag.die-seele.info)
  • Deutsch-Kurse professionalisieren (deutsch-lernen.one)

Sonntagsspaziergang durch 22 Blogbeiträge

Heute früh (Sonntag) lese ich die letzten 22 Beiträge meins Blogs. Die 22 ist für mich nicht nur eine «Meisterzahl», ich verbinde mit der 22 auch meinen Vater. Er ist am 22|5|22 geboren (lies: 22. Mai 1922). Ohne Plan interessiert mich, was sich in meinen letzten 4 Monaten getan hat, wie unser «Sucht-Buch» mich verändert hat.

Mit meinem Blog vom 24. März «Ein neues Buch will geschrieben werden und meldet sich schon an» beginnt eine neue Phase in meinem Leben, und ich kann über diese Blog-Beiträge meine Entwicklung leicht nachvollziehen: Ich habe mich meinen eigenen (Rest-) Süchten gestellt in der Ahnung, dass hier Heilung not-wendig ist, um meine restlichen Lebensaufgaben für diese Inkarnation bewältigen zu können. Ich erkenne zwei große Stränge: 1. mein Leben in der Schweiz als «Alterssitz» und 2. die Vollendung meiner Lebensaufgabe gemäß meinem Seelenweg. Mir wird der «Fluss meines Lebens» wieder bewusst.

Das Ergebnis ist leicht nachzulesen: Ich habe sogar schon einen Plan für 19 Bücher, die ich für den Rest meines Lebens noch schreiben möchte! Ehrlich gesagt: Ein bisschen irre ist das schon!

Mein Bekenntnis zur Schweiz (und das hat nichts mit Fußball zu tun):

Ich lebe jetzt seit über 5 Jahren (als Deutscher) in der Schweiz und dachte bis vor ein paar Tagen, ich hätte jetzt nur noch eine Alternative: mich einbürgern zu lassen oder die Schweiz zu verlassen. Das war aber ein Irrtum!

Switzerland flag, three dimensional render, satin texture

Die Schweiz würde meinen Aufenthalt bis zu meinem Tod in der Schweiz dulden, ich stehe gar nicht unter Druck! Und tatsächlich hat mir diese Info Druck weggenommen und ich fühle mich befreiter.

Eine Freundin aus Deutschland Renate (ich habe viele Freundinnen!) hat mir ein Video-Link zugesendet, den ich hier nicht nur teilen möchte, sondern auch kommentieren:
https://zeitpunkt.ch/who-vertraege-ein-halber-erfolg-verraeterische-schwaerzungen-und-georgien-maidan-gefahr-stand-der

1. Kommentar:

Liebe Renate, DANKE für das Video! Wenn ich ehrlich bin: Ich bin politisch etwas «eingeschlafen»: Ich bin diese ganze Zänkerei in Deutschland leid. Doch «Kopf in den Sand» ist auch keine Lösung und bringt eher Sand zwischen die Zähne.

Bei mir ist die Idee, die Schweiz sei im Herzen Europas eine «Friedenszone» inzwischen auch schon geplatzt. Das war die Schweiz eigentlich nie. Sie war eher Finanzgeber für Kriegstreiber und hat Geschäfte mit Kriegen gemacht. «Die Schweizer» haben ein sehr unmoralisches (amoralisches) Verhältnis zum Geld. Der traditionelle Spruch der Römer: «Geld stinkt nicht.» (pecunia non olet.)

Doch: Es gibt hier eine Ausnahme! Nicht «Wilhelm Tell» ist der Schweizer Held, sondern «Bruder Klaus», wenn man etwas tiefer in die Schweizer Geschichte eintaucht. Tell ist nur eine literarische Figur von Schiller, missbraucht für die demokratische Revolution in Deutschland (1870).

Bruder Klaus war zwar Vater von 10 Kindern, lebte aber in einer «Einsiedelei» in Flüe (Kanton Obwalden). Er lebte etwa 1450 und hat eine große Rolle bei dem Frieden der zentralen vier Schweizer Kantone gespielt. Das «Wunder»: Es war bei den Friedensverhadlungen physisch gar nicht dabei, sondern hat GEISTIG seinen Einfluss genommen. Er gilt heute als «Schutzpatron» der Schweiz und ist in der Schweiz als «Friedensstifter» schon den Schulkindern bekannt. (Ich kenne allerdings den historischen Zusammenhang zwischen dem «Rüdli-Schwur» der 3 Eidgenossen und der Friedensverhandlungen in Flüe (noch) nicht.)

Diese Geschichte hat mich sehr berührt (ich war auch schon an diesem «Wallfahrtsort» knapp 100 km von hier). «Und die Moral von der Gschicht»: Jeder ist für seinen «inneren Frieden» selbst verantwortlich. Dieser «innere Frieden» kann so wirksam und machtvoll sein wie bei «Bruder Klaus von Flüe». Jeder kann heute mit dieser Einstellung ein Held, eine Heldin sein. Jeder hat das Zeug, Schutzpatron für den Frieden zu sein.

Das Programm der Wagenknecht-Bewegung ist ja sehr einfach: Frieden! Ich denke, das ist wirklich das Wichtigste in der heutigen Zeit!
Liebe Grüße Jürgen

2. Kommentar:

Mit fällt noch etwas ein! Die «Schweizer Garde» (Vatikan) war schon immer eine Söldnertruppe. Der Reichtum der Schweiz kommt auch aus diesem Söldnertum, lange bevor es um Käse und Uhren ging. Diese Söldner waren der erste «Exportschlager» der Schweiz. Diese Schweizer Garde war schon der Kerntrupp der Soldaten des französischen Königs gegen sein Volk in der revolutionären Bewegung (1789). Das Mäntelchen der Schweiz als Friedenskraft ist heftig von Motten zerfressen, die «nackte Wahrheit» darunter für jeden zu sehen, der bereit ist, hinzuschauen.

PS: Trotzdem lebe ich lieber in der Schweiz als in Deutschland.
Mein täglicher Spaziergang in der Natur bringt mich meiner eigenen Natur näher. Das ganze «Schwingungsfeld» ist hier jedenfalls friedlicher als in Deutschland (nehme ich so wahr, wenn es denn wahr ist).

Liebe Grüße, Jürgen

3. Kommentar:

Liebe Renate, und mir fällt noch etwas ein: Was Teil der Schweizer Kultur geworden ist, das ist dieses Streben nach Konsens! Alle Parteien wollen ein LÖSUNG finden. «Die Schweizer» sind nicht auf KONFLIKT aus, sondern auf KONSENS. Sie haben eine regelrechte «Konsenskultur». Ich würde dies sogar bis in die Schweizer Pädagogik zurückführen können.
Insofern ist die Schweiz meine «neue Heimat» geworden. Ich bin zwar politisch nicht eingebürgert (das ist nicht notwendig), aber habe mich selbst KULTURELL eingebürgert. Ich bemühe mich allerdings nicht im Geringsten, Schwyzerdütsch zu sprechen. Das wäre nur erbärmlich.
Ich habe mir in der letzten Zeit eine essentiell Frage gestellt: Was kann ich hier (als Deutscher und «alter Mann») für einen eigenen Beitrag leisten für die Kultur des Wohlwollens in der Schweiz? Den «Bruder Klaus» im Herzen zu halten», ist schon ein erster Schritt. Ich wurde hier von Freunden schon «Bruder Jürgen» genannt.

Herzlichen Gruß – du (bzw. dein Video) hast einiges bei mir an «Reflexion» ausgelöst, DANKE, Jürgen

Im Krisen-Modus

Wieder einmal fast einen Monat keinen neuen Beitrag!

Ehrlich gesagt: Mein prekäres Leben in der Schweiz hat mich wieder eingeholt. Ein Brief von «Betreibungsamt» (zur Eintreibung noch ausstehender Rechnungen) holt mich aus der Illusion, alles sei gut. Es ist vielmehr: Alarmstufe ROT!

Gerade jetzt, wo ich die Einbürgerung in die Schweiz anstrebe, scheinen sich alle Kräfte gegen mich verschworen zu haben, dies zu verhindern. Nüchtern betrachtet, weiss ich nicht, wie ich mit meiner Mini-Rente in der Schweiz überleben soll. Vor allem: So kann es nicht weitergehen! Ich habe die Tendenz, alles zu verdrängen. Dieses Spiel ist offensichtlich zu Ende! Die Realität klopft brutal an die Türe!

Das ist meine aktuelle «Challenge»: mein monatlich festes Einkommen in der Schweiz so zu stabilisieren, dass ich nicht nur gerade so über die Runden komme (wie in den letzten Jahren), sondern Überschuss zu erwirtschaften. Das fängt mit 1 Schweizer Franken pro Monat an. Das sollte doch machbar sein!

Ich war knapp ein Schulversager

Vielleicht reiht sich meine schlappe Schulkarriere jetzt auch in das Bild des Narzissten ein! Am Ende der Zeit als Gymnasiast habe ich schon Abitur gemacht, war sogar Jahrgangsbester, doch zwei bis drei Jahre älter als meine Klassenkameraden.

Es fing schon in der katholischen Grundschule an, dass meine Klassenlehrerin in der vierten Klasse mich für nicht reif für das Gymnasium hielt (ich sei ein Träumer) und meinen Eltern den Rat gab, ich solle zur «Nachreife» noch die fünfte Klasse besuchen.

Viel schien dies nicht geholfen zu haben! Ich blieb von der fünften Volksschulklasse abgehend dann gleich in der Sexta des altsprachlichen Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Leverkusen sitzen. In der Untertertia (vierte Klasse des Gymnasiums) das gleiche Drama. Sogar die Nachprüfung hatte ich nicht bestanden! Meinem Vater reichte es, er meldete mich im naturwissenschaftlich-mathematischen Karl-Duisberg-Gymnasium an. Meine Schulkarriere war gerettet. Ich bekam plötzlich gute Noten in Deutsch, Mathematik und sogar Latein, so dass ich sogar ein gutes Abitur machte.

Ich hatte schon auf dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium die Redaktion der Schülerzeitung «Der Steinkauz» übernommen und ging in der Arbeit ganz auf: Ich schrieb nicht nur Artikel, sondern machte das ganze Layout der Zeitung. Das war meine Lebensschule! Auf dem Carl-Duisberg-Gymnasium gründete ich eine neue Schülerzeitschrift, die sich «Der Aktivist» nannte. Ich wurde in der Schule sogar SMV-Schülersprecher. Ich weiß noch, dass sogar konservative Lehrer uns mit Lob überschütteten: Es machte ihnen Freude, endlich Schüler zu haben, die im Unterricht ein offenes KONTA gaben und die Lehrer herausforderten. Wir waren nicht die schweigenden Lämmer. Wir hatten sogar eine Schülergruppe gegründet: «Schröter-Krüger-Gruppe» (SKG).

Mich hat der offizielle Lehrplan der Schule nie groß interessiert. Mein «heimlicher Lehrplan» waren die Schülerzeitschriften und die Ausbildung einer gewissen Führungsfähigkeit. Später nannte sich die SKG um in «Sozialistische Kampf-Gruppe» (ich bin schon etwas peinlich berührt).

Zum Abitur bekam ich von dem Eltern-Verein als Anerkennung das Buch geschenkt: «Erich Fromm – Der moderne Mensch und seine Zukunft» Ich habe das Buch auch brav gelesen – und es hat in meinem Leben einen richtungsweisenden Einfluss genommen. Vielleicht ist es das Buch, das mich künftig zum «Lesewesen» machen sollte. Ich habe von Erich Fromm alles gelesen, was ich in die Finger bekommen konnte (natürlich auch «Die Kunst des Liebens») und hatte meine erste (auch intellektuelle) Liebe aus dem Mädchengymnasium nebenan: Elke.

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