Das Blog von Jürgen Schröter

Kategorie: Verlag DIE SEELE

Beiträge zu meinem Verlag DIE SEELE

Philosophie der Bildung

Ich habe Pädagogik vor einem halben Jahrhundert studiert zu einem Zeitpunkt, wo die Antipädagogik von sich Reden machte (als Vertreter: Alice Miller, Ekkehard von Braunmühl und Hubertus von Schoenebeck). Ich verstand mich auch (als jungen Vater mit 27) spontan als Antipädagoge. Doch «Anti-» ist erst der halbe Weg gemäß Hegels Dreischritt: These – Antithese – Synthese.

Wenn der Grundbegriff ERZIEHUNG in der Pädagogik immer problematischer wurde, so gewann der Begriff BILDUNG immer mehr an Bedeutung, um den Begriff der Erziehung als zentrale Kategorie zu ersetzen. Mir schien der Begriff der BILDUNG der zentrale Begriff einer Neuen Pädagogik (der «Neuen Zeit») zu sein, insbesondere verstanden als SELSBT-BILDUNG. Selbst-Bildung kann in der Pädagogik «alles neu machen».

Gleichzeitig las ich viele Bücher über die Kosmogenese (angefangen bei Hoimar von Ditfurth bis Erich Jantsch). Was mir sofort auffiel: Diese Autoren verwenden auch ständig den Begriff der BILDUNG im Sinne der FORM-BILDUNG («Morphogenese»): die Bildung der Sauerstoff-Atmosphäre der Erde als Beispiel. Der Begriff der Bildung ist dabei keine wissenschaftliche Kategorie, sondern eher eine beiläufige Wortverwendung.

Doch ich stellte mir die Frage (meines Lebens): Was wäre, wenn beide Begriffe der Bildung zusammenhängen: der pädagogische Bildungs-Begriff nur eine Sonderform des kosmischen Bildungs-Begriffs wäre? Und eines war mir bei der Fragestellung sofort klar: Diese Frage kann nur spirituell beantwortet werden, wie alle große Fragen der Menschheit nur in einer spirituellen Antwort gelöst werden können.

Bildung könnte das (synthetische) Bindeglied zwischen Schöpfung und Evolution sein: Alles bildet sich.

Heilige Wissenschaft

Zur Überwindung des Materialismus und Dualismus in der Wissenschaft

Ich habe heute beim «digitalen Aufräumen» auf meinen Festplatten einen Textentwurf wiedergefunden: Beiträge zur Heiligen Wissenschaft und spirituellen Pädagogik», Band 1 mit dem Inhalt:

  • Die Schizophrenie der Menschheit
  • Die Neue Spiritualität
  • Abschied von der Ideologie des Materialismus
  • Zehn Eckpfeiler einer spirituellen Wissenschaft
  • Spirituelle Feldtheorie
  • Warum „Heilige“ Wissenschaft?
  • Zusammenfassung
  • Liebesbrief an meine Seele
  • Vorläufiges Literaturverzeichnis

Da Manuskript ist im A5 Format mit 91 Seiten schon ein beachtlicher Anfang. Ich merke schon, meine Seele drängt mich, meine Entwürfe zu systematisieren und für den Druck fertig zu stellen.

In der Einleitung schreibe ich dazu:

Zusammenfassung der Kernaussagen: Diese Arbeit versucht die spirituelle Wissenschaft aus der Kritik an der materialistischen Naturwissenschaft von Rupert Sheldrake in den Grundannahmen zu begründen. Ich nenne diese zu entwickelte „spirituelle Wissenschaft“ mit dem Namen „Heilige Wissenschaft“. Heilig bedeutet für mich, ganzheitlich, integral, spirituell, monistisch (im Gegenteil zu dualistisch), vollkommen, absolut (im Gegensatz zu relativ).

Gegenüber „spirituell“ geht „heilig“ einen Schritt weiter. Spiritualität ist die Antithese zum Materialismus, Heiligkeit ist die Synthese von Materialismus und Spiritualität. Vergessen wir nicht: „Mater“ heißt im Lateinischen Mutter und unter Materialismus können wir die „Mutterwissenschaft!“ verstehen: die Mutter aller Wissenschaften.

Mir kommt diese Arbeit wie eine Geburtsurkunde der Heiligen Wissenschaft vor. Möge sie andere Menschen so ansprechen, dass sie dieses Werk gerne fortsetzen.


Das Buch ist aus der Druckerei angekommen!

Ich halte das Buch heute erstmals in einer Proof-Auflage von 5 Exemplaren in den Händen und bin sehr zufrieden. Eigentlich bin ich sogar positiv überrascht! Das Innenpapier ist cremefarbig und ist viel sympathischer als das weißer-riese-weiß bei Amazon.

Meine erste Reaktion: Ich lasse künftig meine Bücher aus dem Verlag über BOD publizieren.
Das passt auch zu meinem Plan Verlag 2.0, den Verlag aus den Kinderschuhen zu bringen und zu professionalisieren.
Es ist heute ein guter Tag!

Verlag DIE SEELE 2.0

Das Verlags-LOGO ist die Umlaufbahn der Venus um die Erde (Göttliche «Heilige Geometrie»).

Ich hatte gestern ein intensives Gespräch mit einer Autorin in Hochdorf über ihr Manuskript zum Thema Narzissmus und Sucht. Ich hatte sie vor ein paar Monaten «zufällig» am Baldeggersee kennen gelernt. In Wahrheit hat sie mir durch unser intensives Gespräch damals erst auf die Idee gebracht, das Thema SUCHT in meinem Leben anzupacken.
Sie erzählte mir damals, dass sie meine Visitenkarte am Eingang des KMU gesehen und mitgenommen habe. Für sie war es ein Zeichen, «ihr Buch» zu schreiben in der Hoffnung, dass ich ihr beizeiten helfen könnte. Gestern kam es zu dem einführenden Gespräch!

Ich habe dazu meinen Autorenvertrag und meine Preisliste aktualisiert,
die ich hier präsentieren möchte:

Meine Preise 2024 in CHF (Schweizer Franken)
Autorenvertrag (aus dem Jahr 2017)

In dem Autorenvertrag habe ich damals noch die etwas sperrige Formulierung «Autoren und Autorinnen» verkürzt in «Autorens»
(also die alternative Plural-Endung «-s»).

Aktuell habe ich das Gefühl, mein 2017 gegründeter Verlag DIE SEELE beendet das Krabbelalter und die Kindheit und wächst mit pubertären Krisen in das Alter des jungen Erwachsenen (Verlag 2.0). Es ist ein Schritt vom Hobby zur Professionalität.

Wenn ich die Verlags-Entwicklung mit der Entwicklung des Menschen vergleiche, so doch sehr bewusst: Ich sehe auch eine Organisation (insbesondere, die sich der Seele verschrieben hat!) als ein lebendes Wesen, das seine eigenen Entwicklungsgesetze hat.

Meine Bibliothek als Spiegel von was?

Meine «übermenschliche Bibliothek», wie ich sie nenne, fällt jedem auf, der mich besucht. Mir stellt sich die Frage: Was verbirgt sich hinter dieser «Grandiosität»:

Ich bringe meine Bibliothek auf kein Foto, müsste eher ein 360-Grad-Foto machen. Sie nimmt alle vier Wände meines Zimmers ein.
  • Irgendwann meinet ich selbst-ironisch: Ich bin mehr Lesewesen als Lebewesen.
  • Ich habe wahrscheinlich als Kind und Jugendlicher das Gefühl gehabt: Ich bin dumm. Wahrscheinlich ist meine Bibliothek eine Kompensation des Gefühls: Wer so eine Bibliothek hat, muss doch schlau sein!
  • Wer in mein Zimmer kommt, fragt mich als erstes ungläubig: «Hast du die alle gelesen??!!» Manchmal antworte ich: «Nein selbst geschrieben!» Das nimmt mir natürlich keiner ab – und es kommt zu einem Lachen.
  • Ich habe durchaus – wie soll ich sagen? – eine persönliche Beziehung zu meiner Bibliothek als sei sie ein ausgelagerter Teil von mir! Ich habe einmal die Phantasie gehabt, meine Bibliothek an einem markanten Ort zu vergraben, damit ich sie in meinem nächsten Leben wieder ausgraben und weiter benutzen könnte.
  • Bibliotheken haben in der Geschichte der Menschheit eine wichtige Rolle gespielt: Wer das Wissen hat, hat die Macht. Mein Jugendfreund Michael Knoche war sogar Leiter der Amalia-Bibliothek in Weimar vor dem Brand.
  • Mir ist klar, dass ich die restliche Zeit meines Lebens in der Schweiz diese Bibliothek auflösen möchte, damit ich mit leichtem Gepäck wieder nach Südfrankreich ziehen kann.
  • Meine Bibliothek hatte ich bei meinem letzten Leben in Südfrankreich (Bergdorf Mars) auf dem Dachspeicher untergebracht. Die »Decke» über meinem Arbeitsplatz war ein Holzboden. Plötzlich hörte ich ein verdächtiges Geräusch, als ob die Decke unter der Last der Bücher über mir zusammenkrachen würde. Ich hätte von meinen Büchern erschlagen werden können! Ich habe dann die ganzen Bücherpakete auf dem Dachboden so verteilt, dass die Holzdecke nicht mehr unter der Last ächzen musste.
  • Als ich von Südfrankreich mit einem LKW (7,5-Tonner) in die Schweiz gezogen bin, hatte ich massives Übergewicht. Ich musste den LKW an der Grenze und der Zollstelle entladen (also zweimal fahren) und hatte eine «Busse» (Schweizerdeutsch = Buße) von 1’000 Schweizer Franken zu zahlen, auch Betriebskosten meiner Bibliothek!
  • Ich habe nicht einmal meine ganze Bibliothek hier aufgebaut. In einigen Kartons habe ich einige Bücher schon für den Verkauf eingelagert.
  • Wenn ich ein neues Buchprojekt beginne, greife ich erst einmal auf die Bücher meiner Bibliothek zurück. Mehr noch: Ich habe das Gefühl, meine Bibliothek fordert mich regelrecht auf, mich an der nächste Buchprojekt zu machen und lässt mir keine Atempause.
  • Was mich am meisten fasziniert: Meine Bibliothek ist über die 50 Jahre wie nach einem heimlichen Plan aufgebaut. Ich nenne meine Seele die Chefbibliothekarin, als ob sie gewusst hätte, welche Bücher in einmal brauchen würde, um «mein Werk» zu vollenden. Viele meiner Bücher sind nur noch antiquarisch, wenn überhaupt zu bekommen. Meine Bibliothek verrät etwas über meinen Seelenplan in dieser Inkarnation.
  • Früher ließ ich meine neuen Bücher von Amazon kommen, hier in der Schweiz versuche ich, neue Bücher im örtlichen «Buechlade» zu kaufen oder gebraucht über Medimops zu beziehen.

Ich sehe in alledem durchaus ein Suchtverhalten von mir. Doch welchen NAMEN sollte ich dieser Sucht geben? Ist es eine Variante von Narzissmus? Und was suche ich in meiner Sucht nach Grandiosität überhaupt?

Ich habe schon manchmal das Gefühl,. etwas ganz Neues zu schaffen, ist damit die «Heilige Wissenschaft» gemeint? Wenn das der Fall ist, dann gibt mir meine Seele auch die Zeit dafür, dessen bin ich mir sicher.

Buch-Auftragsarbeit

Ich sehe mich nicht nur als Autor und Verleger, sondern auch als «Buch-Coach», was für mich bedeutet: Ich helfe anderen Menschen zu ihrem eigenen Buch von A bis Z. Aktuell ist es das Buch von Ingeborg Klein mit dem Titel und dem Cover:

Das A5-Buch erscheint ab Mai des Jahres mit ca. 2oo Seiten im Softcover im Verlag DIE SEELE. Es ist zunächst einmal nur für den Eigenbedarf der Autorin Ingeborg Klein und ihre Kunden mit einer Erstauflage von 100 Stück geplant.

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