Ich lese gerade wieder in dem Buch von Danah Zohar «Am Rande des Chaos. Neues Denken für chaotische Zeiten» (1997, dt. 2000).
Auf den Seiten 73 bis 84 finde ich vier unterschiedliche Arten des Denkens. Das ist doch schon einmal ein guter Anfang. Ich mache aus dem DENKEN einfach INTELLIGENZ, also
- die serielle Intelligenz
das typisch logische Denken der formalen Logik und Mathematik
kausale Beziehungen | linear und deterministisch | endlich innerhalb bestimmter Grenzen | Regeln innerhalb eines starren Paradigmas (Newton-Paradigma) | Denken mit der linken Gehirnhälfte - die assoziative Intelligenz
das paarallele Denken | Denken in Bildern, Mustern, Sinneswahrnehmungen | neuronale Netzwerke | Lernen durch Versuch und Irrtum | Spüren statt Denken («Das fühlt sich richtig an.» | Denken mit der rechten Gehirnhälfte - die Quanten-Intelligenz
kreatives, erkenntnisfähiges und intuitives Denken | Denken aus der Seele | ganzheitliches Denken | wir können uns «in Frage stellen» > neue Perspektiven gewinnen | ein neues Paradigma erstellen - die Hyper-Intelligenz
«Denken» im multidimensionalen Raum | Integration von Leben und Tod, der Endlichkeit | Zugang zur Unendlichkeit und Lösung von Raum- und Zeit
Danah Zohar schreibt zum Quanten-Denken:
Aber kein Computer, der bisher gebaut oder auch nur geplant wurde, beherrscht unser kreatives, erkenntnisfähiges Denken. Computer funktionieren immer nur im Rahmen gegebener Annahmen, Muster oder mentaler Modelle.
Am Rande des Chaos, S. 79
Die Fähigkeit zum kreativen Denken macht uns erst wirklich zu Menschen, und sie entsteht aus den tiefsten Schichten des Ich. Aber sie erfordert, daß wir neue Perspektiven gewinnen, um mehr über das Denken hinter unserem Denken zu erfahren.
a.a.O., S. 82
Mir fehlt hierbei die «Herz-Intelligenz» und ich will sie hier nicht einfach einsortieren und unterordnen. Doch es ist schon einmal ein Stichwort zur Erweiterung der Liste.