Ich will es nicht «Lebensplan» nennen, denn: Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach einen Plan!
Ich nähere mich mit meinen 72 Jahren sicher meiner letzten Lebensphase in dieser Inkarnation. Manchmal denke ich: Mein Vater ist 80 geworden, meine Mutter 90: warum sollte ich nicht 100 Jahre alt werden? Doch manchmal schleicht sich schon eine gewisse «Lebensmüdigkeit» ein. Ich bin aber nicht «Selbstmord-gefährdet», NEIN! Es ist einfach nur eine «Müdigkeit» wie am Ende eines ereignisreichen Tages. Es hat sich für mich die ultimative Frage gestellt: Gibt es in meinem Leben noch Unvollendetes, das ich vollenden sollte? Diese berühmte Bucketlist für das Lebensende vor dem Tod (Film von 2007 mit Morgan Freeman und Jack Nicholson). Mir fielen gleich mehrere Punkte ein und ich könnte wahrscheinlich auf 10 Listenpunkte kommen.
Doch entscheidend war die Idee, meinen 10-Jahresplan in der Schweiz zu vollenden bis ich 79 Jahre alt bin, hier im KMU von meiner Bibliothek vierseitig umzingelt. Und dann nach Südfrankreich mit leichtem Gepäck zu ziehen, also ohne meine ganze Bibliothek. Meine Bibliothek ist es, die mich täglich auffordert: Schreib dein nächstes Buch, wir stehen für dich bereit!
Ja und ich möchte auch, dass der Verkauf meiner Bücher (Bibliothek und Selbst-Geschriebene) bald eine nächste Zusatzrente ist!
Ich lebe so in der Zeitlosigkeit, dass ich fast den Geburtstag meiner Schwester vergessen hätte, die heute 70 wird. Glückwunsch!