Das Blog von Jürgen Schröter

Monat: Mai 2023

Letzte Skript-Überarbeitung

Immer wieder die gleiche Erfahrung: Ein Manuskript einfach nur zu überarbeiten dauert mindesten so lange, wie das Manuskript erstmals durchzutexten: Dabei gehe ich gleich ins Buch-Layout und erstelle eine Textdatei, die ich GUT ZUNM DRUCK abliefern kann.

Ich mache dabei eine neue Erfahrung: Mein MS Word hat eine Funktion, dass ich mir das Geschriebene (wie von einem anderen Menschen) vorlesen lasse. Eine wirklich coole Funktion! Das sind die Extrakosten wirklich wert! Ich habe einen anderen Zugang zum Text, als wenn ich ihn selbst lesen würde. Ich merke Unstimmigkeiten (wie zu lange Sätze) viel eher, als wenn ich sie mir selbst vorlesen würde.

Das Manuskript ist fertig, ich mache nur ein Mini-Literatur-Verzeichnis von 2 Seiten (es hätten auch 10 Seiten sein können!) und dann: Upload der Datei in wir-machen-druck.ch
Ich ordere als Proof-Version erst einmal nur 5 Exemplare;
Kosten: 36,65 CHF
Jetzt heißt es: loslassen und 10 Tage warten. Hauptsache, das Buchprojekt ist erst einmal fertig!

Das Buch-Manuskript (A5) ist fertig!

Ich habe jetzt drei Tage gebraucht, um das A4-Manuskript in ein A5-Buchformat umzuformatieren. Eine besondere Herausforderung war, die 16 Grafiken aus dem Buch neu zu gestalten – wie beispielsweise Folgendes:

Solche Grafiken werden im Text natürlich erklärt! Es hat etwas von Dreifaltigkeit und Strukturalismus. Ich habe sogar den Eindruck, dass ich hier Grundlegendes für den pädagogischen Bildungs-Prozess entwickelt habe. Ich bin gespannt, wie andere darauf reagieren.

Das Buch hat jetzt 201 Seiten, ist in 16 Tagen fertig gestellt (24. April – 9. Mai) und ist schon sehr nahe an der finalen Buch-Version. Wie üblich werde ich erst eine «Proof»-Version in Kleinauflage (5 Stück) drucken lassen, um noch gebliebene Fehler zu erkennen und zu korrigieren.

Pictures of Joachim

Ich habe am Wochenende mehrere «Schuhkartons» mit Fotos durchwühlt, und mir fielen Fotos von Joachim, meinem Vater, in die Hände:

Joachim als Zweijähriger. Ich frage mich, wer auf dem Foto mich anschaut: Arne, mein Sohn, oder Mika, mein Enkel. Die Verwandtschaft und die Ähnlichkeit in männlicher Linie ist wirklich frappierend. Es hätte auch ein Kinderfoto von mir sein können. Joachim ist in Weimar geboren. Der Stammbaum väterlicherseits reich weit nach Weimar/Dessau. Meine Seele schlägt «Ossi».

Auch das Foto meines Vaters als junger Mann ist mir vertraut; seine Ernsthaftigkeit und sein Verantwortungsbewusstsein. Doch irgendwo ist er schon eine «verlorene Seele». Sein Vater Ewald (mein geliebter Opa, den ich nur aus der geistigen Welt kenne) hat den Freitod gewählt, da war mein Vater gerade mal 4 Jahre alt.

Joachim mit drei Geschwistern: die Schwestern Katja und Gisela, Bruder Wolfgang | Mutter Martha und Stiefvater Robert. Glückliche Familie??!!

Sehr sympathisch ist das Foto mit seinem «kleinen» Bruder Wolfgang. Was mich besonders berührt: Mit dem Elektrobaukasten habe ich später als Kind auch noch gespielt. Der Baukasten hat mir allen Respekt vor dem Elektrischen genommen.

Das Hochzeitsfoto von meinen Eltern (in der kommenden Nacht wurde ich gezeugt, ein Kind aus der Hochzeitsnacht!) sehe ich heute mit etwas anderen Augen: Meine Mutter Maria ist 2 1/2 Jahre älter als Joachim. Für meine Wahrnehmung hat sie eine viel größere Präsenz auf diesem Foto als Joachim. Irgendwie liebe ich beide und bin ein Glückspilz, dass ich so tolle Eltern gehabt habe [einen lieben Gruß in den Himmel!]. Mein Vater war wohl sehr stolz, eine so tolle Maria heiraten zu können.

Ich bin Joachim sehr dankbar, dass der ein so begeisterter Hobby-Fotograf war, dass ich massiv Bilder von mir und meiner Kindheit habe.

Heute ist der 8. Mai und ein durchaus besonderer Tag: Heute vor 44 Jahren ist mein Sohn Arne auf die Welt gekommen, der erste Enkel von Joachim!

Es wird auch ein Buch!

Inzwischen habe ich mich entschlossen, das Manuskript doch auch als Buch erscheinen zu lassen. Das ursprüngliche A4-Manuskript ist grob auf das Buchformast A5 gebracht, was das Layout natürlich vollkommen zerschossen hat. Ich muss Seite für Seite, Satz für Satz alles neu ins Buch-Layout bringen. Inzwischen habe ich auch eine gute Distanz zum Inhalt, dass ich das Buch in 2. Version kritisch überarbeiten kann.

HOLOS und Holoversität

Ich beschäftige mich heute mit dem Konzept des HOLOS von Ervin Laszlo.

Offizielles Foto auf seiner Homepage

Ervin Laszlo definiert in seinem Buch «HOLOS die neue Welt der neuen Wissenschaften» (dt. Petersberg 2002, Verlag VIA NOVA) ein HOLOS so:

«Das Wort Holos stammt aus dem klassischen Griechischen und bedeutet «ganz». … Holos ist mehr als nur ein Modewort, mehr als ein Aufkleber für eine vergängliche Mode bestimmter Lebens- oder Heilweisen. Es steht vielmehr für eine neue Stufe in der Evolution sowie der Wissenschaft als auch der Zivilisation.» (S. 7)

Die Neue Wissenschaft geht von dem Konzept der MATERIE ab und wendet sich dem Konzept des FELDES zu. Es gibt ein «in-formiertes» kosmisches Urfeld, das in Urzeiten bereits erahnt (oder gesehen wurde) und als «Akasha-Feld» bezeichnet wurde, andere nannten es in der Esoterik und im New Age das «PSI-Feld». Ervin Laszlo nennt es einfach nur das «Fünfte Feld». Das Buch «Die Seele ist ein Feld» von Rupert Sheldrake und Matthew Fox (O.W. Barth-Verlag) ist für mich ein absoluter Durchbruch in der Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität.

Gemäß dieser Idee bezeichne ich eine spirituelle Ausbildungsstätte der neuen Art als HOLOVERSITÄT (nicht zu verwechseln mit Axel Burkharts Begriff der «Holiversität», das sich auf den Begriff «holi = heilig» bezieht).

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