Das Blog von Jürgen Schröter

Kategorie: Deutsch als Fremdsprache

Verein zur Integrations-Förderung (VIF)

Ich war Mitgründer des Vereins zur Integrationsförderung in Unna ca. 1989. Wir hatten in den Hochzeiten annähernd zwanzig Kurse «Deutsch als Fremdsprache» in Unna und Umgebung parallel laufen. Jeder Kurs hatte über 20 Teilnehmer. Unna-Massen war das Auffanglager der Spätaussiedler aus Polen. (Der offizielle Begriff «Auffanglager» ist eher irreführend, da es befestigte Reihenhauswohnungen waren und keine Holzschuppen, wie der Begriff suggerieren könnte.) Die Deutsch-Kurse rekrutierten sich aus den wöchentlichen Neuankömmlingen.

Der Verein war eine Gründung der Lehrkräfte. Ich selbst war als Gründungsmitglied auch im Vorstand und hatte den Spitznamen «Leuchtturm». Wenn ich mich recht erinnere, war der Vereinsname (und sein LOGO) auch eine Idee von mir.
Später hat der Verein die Sprachkurse vom bfw (Berufsfortbildungswerk des DGB) als Träger übernommen und war Nachfolger der bfw-Schule. Mir selbst wurde als bfw-Lehrer mit einer Abfindung gekündigt. Das bfw hatte sich aus diesem Bildungs-Segment zurück gezogen. Der Verein VIF war der faktische Nachfolger vor Ort, gegründet von den Deutsch-Lehrern des bfw.

Ich wurde erst vor einem oder zwei Jahren aus dem Vorstand administrativ entfernt. (Ich habe ja schon lange nicht mehr im Raum Unna/Fröndenberg gelebt und war nicht mehr aktives Mitglied des Vereins, eher eine Karteileiche.) Doch warum ich das Thema aufwärme:

Ich frage mich seit einiger Zeit, ob eine solche Vereinsgründung auch hier in der Schweiz sinnvoll ist! Dieses Mal aber nicht für die Lehrkräfte, sondern für die Teilnehmer der Kurse als soziales Zusammenleben und Brücke zu einem integrierten Leben in der Schweiz.

Die Idee ist erst einmal nur ein Samen …

Kreative Nacht

Die Nacht ist das Reich der Seele. Und unsere Seele ist der Motor unserer Kreativität und Schöpferkraft. Heute früh hatte ich wieder transformative (Quanten-Sprung-) Ideen:

Fotolia-Bildlizenz mit Korrektur: Ich bin ein «alter Mann» und es ist Vollmond

So könnte ich das Problem meiner Kursteilnehmer lösen. Nicht zu vergessen: mein eigenes finanzielle Zahnfleisch-Problem lösen!

Problem: Alle TN sind schon in Arbeit und bei meinen Abendkursen oft (über-) müdet. Der Klassenraum neben meinem KMU-Büro ist am Wochenende aber frei. Was liegt näher, als Kurse samstags und sonntags anzubieten? (Stichwort: Sonntagsschule)

Wenn ich in der Woche drei Kurse anbiete (vormittags > nachmittags > samstags/sonntags), dann könnte ich die Miete für den Büroraum locker bezahlen. Wichtig ist, dass ich meine Page «deutsch-lernen.one» und meine Buch «Deutsch lernen als Hobby» bald fertig bekomme, um meinen Deutsch-Unterricht zu transformieren, zu professionalisieren und zu multiplizieren. Darüber hinaus möchte ich es lernen, wie ich KI (Künstliche Intelligenz) in meine Sprachkurse integrieren kann.

Heute habe ich auch eine Werbung von MIGOS Ostschweiz gefunden, dass sie Deutschlehrer suchen (hier ist die Zentralschweiz). Ich verstehe diese Anzeige so, dass es in der Schweiz einen ernsthaften Bedarf an Deutsch-Lehrern gibt! Packen wir es an (wir = meine Seele und ich)!

Meinen Verlag DIE SEELE 2025 professionalisieren

Kaum habe ich mein Ziel für dieses Jahr formuliert, meinen Verlag aktiv zu puschen, da stolpere ich über einen YouTube-Film über die Interna eines Verlages als «romantische Komödie». Der Titel des Films: «The Dating List» (1:28:06).

Ich habe meinen Verlag DIE SEELE 2018 in Deutschland im Grunde nur als Selfpublishig-Verlag gegründet. Der Titel meins ersten Buches war: «Zahlenmystik als spiritueller Weg. Eine Seelenreise zu Pythagoras»; zurückführend auf ein mystisches Erlebnis aus dem Jahr 2010.

Ganz ehrlich gesagt, reichten mir eine Handvoll «Proof-Exemplare», die ich in den Händen hielt und ich war voll und ganz zufrieden. Das ist für einen ernsthaften Verlag aber das Minimum, besser: unter dem Existenzrecht eines Verlages.

Der Film hat mich heute inspiriert, meinen Verlag in diesem Jahr 2025 auf ein professionelles Niveau anzuheben – mit sagen wir 5 Bestsellern/Jahr. (Amazon macht ein Buch zum «Bestseller» nach 100 verkauften Exemplaren.) Mein Verlag ist ein spiritueller Verlag und sollte einen Beitrag leisten, das spirituelle Bewusstsein unserer Bewegung zu erhöhen. Dazu gehört auch eine intensivere Zusammenarbeit zu spirituellen Magazinen wie der Tattva Viveka (Berlin).

Ich selbst habe zwei Bücher geschrieben (und eines als Projekt «in der Pipeline»), die ein solches Bestseller-Potential haben:

  • Sucht – Heilung einer heiligen Krankheit
  • Einladung zum Projekt HEILIGE WISSENSCHAFT,
    die Wissenschaft der neuen Zeit
  • Projekt: Philosophie und Metatheorie der Bildung. Von der kosmischen zur pädagogischen Bildung. Zur Überwindung der aktuellen Geisteskrankheit der Menschheit

Diese drei Bücher waren für mich Fegefeuer der Selbsterkenntnis und haben tatsächlich für mich eine Wende in meiner persönlichen Entwicklung bedeutet. Vielleicht war mein Schlaganfall August 2023 als Weckruf meiner Seele der «zündende Funke»: Lebe deine Berufung oder stirb!

Darüber hinaus habe ich zwei Kunden-Projekte in Arbeit (ohne schon die Namen zu nennen und die Bücher zu bewerben):

  • Herzensgrund und Seelenflügel
  • Das Beziehungs-Chaos mit einem narzisstischen Mann

Fokus: Monetarisierung

Zur Professionalisierung meines Verlages reichen mir diese fünf Buchprojekte, um sie 2025 ernsthaft zu Bestsellern zu vermarkten. Dabei habe ich einer spirituelle Vermarktungsstrategie gefunden, die ich SPIRITING (= spirituelles Marketing) nenne.

Bei meinem zweiten Standbein «Deutsch lernen mit Jürgen» habe ich auch schon ein Buch in Arbeit (> HIER). Also: Meine Arbeitsprojekte sind für ein ganzes Jahr für meine professionelle Wende ausreichend.

2025-Parole:
Weniger ist mehr, dafür aber auf professionellem Niveau!

KI zum Spracherwerb

Mein 200. Beitrag in diesem Blog seit 18.2.1923

Die Idee habe ich heute Nacht im Schlaf bekommen:

Gestern habe ich die neueste Version meiner Video-Software MAGIX Video PLUS 2025 erworben und installiert. Sie hat eine neue Funktion, die mir für meinen Sprachunterricht ungeahnte Möglichkeiten eröffnen kann:

Die Software generiert jetzt Untertitel zu Videos in unzähligen Sprachen. Das bedeutet, dass ich meine Lernvideos mit den Untertiteln meiner Kursteilnehmer (Ungarisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch) per KI bestücken kann. Mit anderen Worten: Meine TN hören meine Videos auf Deutsch, können ihre jeweilige Muttersprache im Untertitel dazuschalten. Natürlich können sie auch den deutschen Untertitel einschalten oder alles ganz ausschalten

Das ist erst einmal die (potentielle) Idee! Wie die Umsetzung funktioniert, weiss/weiß ich noch nicht. Ich ahne aber, dass ich meinen Sprachunterricht mit dieser KI-Technik auf ein neues Niveau heben kann,

14 Tage Ferien!

Wir haben nach 4 Wochen schon für 14 Tage Ferien – und ich bin echt urlaubsreif! Jetzt habe ich einen Monat in meinem neuen Job als Deutschlehrer (16 Unterrichtsstunden / Monat) «Deutsch als Fremdsprache» gearbeitet und bin schon urlaubsreif.

Jedenfalls geben mir die Ferientage die Möglichkeit, meinen Unterrichtsplan zu überdenken und zu optimieren. Noch habe ich nicht den Eindruck, dass meine unkonventionelle Art des Unterrichtens schon deutliche Auswirkungen bei meinen Kurs-TN hat. Am letzten Tag vor den Ferien ist nur EIN TN gekommen! Es hat mich persönlich getroffen und ich merke, dass ich hier noch ein Persönlichkeitsthema aufarbeiten darf.

Lehrer Lämpel von Wilhelm Busch in Max und Moritz

Zugegeben: Mein Job weckt alle meine Lebensgeister und ich unterrichte mit einer Leidenschaft, als würde mein Leben davon abhängen. Vielleicht ist es ja tatsächlich so! Vielleicht spüre ich intuitiv, dass mein Job mich aus meiner «Altersruhe» herausbringt und mich «revitalisiert», meine Lebensgeister neu herausfordert.

Jedenfalls hat mein Online-Kurs (https://k01.juergen-schroeter.de) bereits einen beachtlichen Umfang erreicht und ist von meiner Seite ein voller Erfolg! Jetzt bin ich gespannt, ob die TN während der Ferien den eKurs nutzen werden.

Nach 6 Tagen (= 12 Unter-richtsstunden) Sprachkus!

Schon seit 20 Tagen Sendepause auf meinem Blog? Ja, es hat einen Grund:
Ich unterrichte seit dem 3. September wieder «Deutsch als Fremdsprache»:

Der Verein Brückenschlag (Luzern) ist der Träger. Ich bin recht «zufällig» als Lehrkraft «entdeckt» worden: Der Kursraum ist direkt neben meinem Büroraum im KMU. Wahrlich kein weiter Weg für mich!

Ich habe mich in das Abenteuer eingelassen. Überraschung: Es macht mir viel Freude! Und es ist eine Herausforderung. Ich gehe bis an meine energetischen Grenzen. Mein USP: Neben dem Präsenzkurs können die Teilnehmer (TN) parallel auch einen eLearning-Kurs für das Lernen zu Hause besuchen. Ich war schon irgendwie im «Ruhemodus» (lies: Ruhestand). Meine Lehrtätigkeit verlangt nun wieder alles von mir ab. Ich will den Kurs mit MOODLE begleiten. Das ist die Herausforderung!

Im Moment ist die TN-Zahl noch nicht konstant. Heute bekomme ich wohl noch drei weitere TN. Bald haben wir Herbstferien. Danach geht es wohl richtig los!

Deutsch als Fremdsprache (DAF A1 = Anfänger)

Ich unterrichte jetzt wie vor 35 Jahren wieder «Deutsch als Fremdsprache», 2 Tage / Woche mit je 2 Unterrichtsstunden. Der Kurs wird vom Verein Brückenschlag / Luzern verwaltet. Er geht über 5 Monate. Mein Kurs umfasst 8 Teilnehmer (TN). Sie kommen aus Eritrea, Tunesien, Ungarn, Portugal, Rumänien, Kolumbien, aber kein Teilnehmer aus der Ukraine. Ich habe sehr viel Freude am Kurs, laufe in alter Hochform auf! Das wichtigste Ziel der ersten Unterrichtsstunden ist erreicht: Die Teilnehmer haben viel Freude. Es wird viel gelacht. Die TN sind motiviert!

Mein erster didaktischer Grundsatz: Die TN sprechen immer in Chor zusammen. Das haben sie kapiert. Ich spreche einen Satz vor und sie wiederholen im Chor (nach Hören und dann mit Lesen von mir erstellter Arbeitsblätter). So kommen alle zum Sprechen und haben keine Angst, Fehler zu machen, weil sie sich im Chor ja nicht «blamieren» können. Ich höre natürlich Fehler heraus und lasse die TN im Chor wiederholen. Die Entwicklung von kommunikativer Kompetenz ist mir das wichtigste Ziel im Kurs.
Etwas irritiert waren sie, als ich zu Beginn eine kleine Gymnastik-Übung (Hüpfen im Stand) gemacht habe, damit sie locker werden. Der Unterricht ist abends, die TN kommen von einer Arbeit und sind müde. Ich muss erst einmal die Geister wieder wecken.

Ich habe angekündigt, dass wir zusammen ein Kursbuch erstellen, d.h. bis zum Ende des Kurses machen wir ein Buch zusammen: «Deutsch lernen mit Jürgen». Ich habe einen Moodle-Kurs aufgesetzt, so dass sie auch zu Hause arbeiten können (eLearning), was sie mit Freude aufgenommen haben.

Ich bin nach der ersten Woche (lies: den ersten beiden Tagen) sehr zufrieden, die Unterrichtsstunden vergingen wie im Flug, auch wenn ich merke, dass ich als Lehrer inzwischen 35 Jahre älter geworden bin …

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