Das Blog von Jürgen Schröter

Monat: Oktober 2024

Meine erste TEMU-Bestellung

Ich habe heute meine erste TEMU-Bestellung (ein paar Winterstiefel für 20 CHF) erhalten und bin sehr positiv überrascht! Ich kann nichts an «China-Schrott» erkennen. In einem Schweizer Schuhladen hätte ich dafür bestimmt 120 CHF ausgegeben. Ab jetzt gilt für mich: «Erst mal schau’n, was TEMU hat!»

Besuch in Luzern

Gestern war ich in Luzern, um meinen Auftraggeber für die Sprachkurse FABIA zu besuchen und mich einmal persönlich vorzustellen.
Alles modern eingerichtet und sympathische Menschen!

Bei meinem Fußweg vom Bahnhof bin ich an der Pädagogischen Hochschule Luzern vorbeigekommen. Meine hohen Ambitionen meines eigenen Pädagogik-Studiums haben sich bei mir wieder gemeldet: die Philosophie der Bildung – und habe mich prompt wieder in das Thema eingearbeitet, abends noch ein paar «Thesen zur Philosophie der Bildung» verfasst. Möglicherweise ist es Sisyphos-Arbeit. Warum soll ich etwas schaffen, was selbst Universitäts-Professoren höflich umgehen? Mein maßgeblicher Hochschullehrer und Reformpädagoge Hartmut von Hentig ist an dem Thema (in meinen Augen) schon gescheitert: «Bildung. Ein Essay» (1996)

Ich glaube tatsächlich (reines Glaubensbekenntnis), dass nur eine «Heilige Wissenschaft» das Geheimnis einer umfassenden Bildungs-Philosophie lösen kann: Der Schlüssel dazu ist die Erkenntnis, dass der Keim einer spirituellen Bildungsphilosophie auf die (deutschen) Mystiker des Mittelalters zurückgeht und in diesem Sinne reanimiert werden muss.

«France» – eine französische (Kriegs-) Journalistin

Ich habe mal wieder einen Film gesehen, der mich sehr berührt hat: France ist eine Star-Journalistin im französischen TV. Was ich am französischen Film liebe: die Mischung aus Intellektualismus und Erotik. Der Film ist intellektuell herausfordernd – verbunden mit einem Schuss Erotik. (Die Deutschen bringen nur Krimis zustande: Jedem Dorf seine SOKO.)

Der Film verkraftet gleich sehr viele gesellschaftliche Themen: Kriegsjournalismus, Bootsflüchtlinge, Vergewaltigung eines kleinen Mädchens (Sandra), Pariser Mode einer Star-Journalistin, ein tödlicher Autounfall von Mann und Sohn, die Affäre mit einem anderen Journalisten (ihr «Alter Ego»), den sie wegen seiner journalistischen Tricks hasst, als sie selbst das Opfer solcher Tricks wird.

Also ein Füllhorn von Themen, die Themen des aktuellen Frankreichs? Der Film ist thematisch fast überfrachtet – doch so ist das Leben!
France philosophiert über ihren BERUF, der sie herzlos werden lässt. Journalismus ist auch ein Schmieren-Theater. Doch am Ende bleibt die kleine Affäre zu ihrem Kollegen, der selbst ein Araber ist. Der kleine Hoffnungsschimmer: Die Liebe siegt, mag auch die Welt um einen herum untergehen.

>> Der Trailer zum Film (Klick!)

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