Das Blog von Jürgen Schröter

Monat: August 2024 Seite 1 von 2

Fastenbrechen mit Sauerkraut und Kefir

Obwohl ich heute tagsüber noch gedacht habe, vielleicht 14 Tage zu fasten, hatte ich heute gegen 16.00 Uhr das unwiderstehliche Gefühl, mein Fasten sofort und umgehend zu brechen. Ich hatte einen unwiderstehlichen Impuls, wieder «aufzutauchen», als ob die Welt darauf warten würde, dass ich wieder aktiv werde! Es gab tatsächlich einen ganz merkwürdigen Anstoß im Internet, als ich mir die Seite der «Integralen Partei Schweiz» angesehen hatte. Ich habe meine eigene Arbeit für die «Integrale Szene» vielleicht 2000 beendet – und da ist noch etwas offen, da fühle ich mich wieder gerufen…

Wie üblich habe ich mein Fasten erst einmal mit Sauerkraut und Kefir im Aufbau beendet, damit die Magensäure wieder aufgebaut werden kann.

Eine Stunde später ist mir klar, warum ich den unwiderstehlichen Drang hatte, mein Fasten zu brechen: Anders als sonst habe mein «Einläufe», die zum Fasten gehören «vergessen». Ich bin zu wenig streng zu mir! Einläufe sind unverzichtbar, weil ich so Gifte, die sich im Darm freisetzen, ausleite. Tatsächlich habe ich mit Durchfall entleert, ein sicheres Zeichen, dass ich das Fasten mit Einläufen dieses Mal nicht korrekt durchgeführt habe! Ich werde morgen ganz einfach weiterfasten und auf meine regelmäßigen Einläufe (jeden 2. Tag) achten!

6. Fastentag: Matcha

Mein Blutdruck nähert sich langsam meinen Zielwerten an. Heute früh:

137 SYS | 87 DIA und 81 Puls (6:45)

Noch eine frohe Botschaft des Tages: Ich will im Rahmen meiner «Entsüchtigung» mich auch von meinem morgendlichen Kaffee-Konsum (eine Tasse) verabschieden. Heute habe ich das letzte Kaffee-Pulver aus meiner Hundertwasser-Dose verbraucht. Und Justamente bekomme ich heute mit der Post meine Kaffee-Alternative: Matcha – ein Kaffee-Ersatz aus hochwertigem Grüntee (https://matchaland.ch). Sehr professionell von Sebastyan & Team aufgezogen! Pur schmeckt es eher nach «Heilerde», da muss ich noch einiges am Geschmack tun.

Mein erstes Buch von orellfüssli Thalia

Bisher habe ich meine Bücher online über Amazon bezogen. Abgesehen davon, dass ich mir schon seit einem Jahr keine Bücher mehr gekauft habe, um mich zu «entsüchtigen», kam ich an einem Buch von Franz Alt «Die außergewöhnlichste Liebe aller Zeiten» (Jesus und Maria aus Magdala) nicht vorbei. Aber ich habe das Buch bei dem Schweizer Online-Buchhandel ORELLFÜSSLI bestellt und heute erhalten.

Es gibt ein Video von Franz Alt zum Buch:

Hochdorf: Slow up

Heute sind viele Straßen von Hochdorf bis Mosen für Autos gesperrt. Die Straßen sind frei für Fahrrad- bzw. Velofahrer. Eigentlich wollte ich heute an dem Event selbst teilnehmen. Doch das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt: fast die ganze Nacht geregnet – auch tagsüber fielen einige heftige Schauer. Es war leider nicht so ein Sonnenschein wie auf dem Foto von Daniel Gassner von einem früheren Event.

Fotorecht: Daniel Gassner

Bei meinem täglichen Morgenspaziergang bin ich die Strecke in Hochdorf zu Fuß entlang gegangen. Es ist wirklich ein Volks- und Familienfest! Alles ist dabei, was ein Velo hat (außer mir).

Je älter, desto tränenreicher

Mir fällt heute etwas Besonderes auf: Je älter ich werde, desto häufiger habe ich Tränen in den Agen. Der Anlass ist gar nicht so emotional geladen, nicht hollywood-reif. Es hat vielmehr etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Es kommt nur vor, als ob ich alle nicht zugelassenen Tränen jetzt nachfließen lassen kann.

Heute ist es der Film «Käthe und ich: Verbotene Liebe» (YouTube). Ich komme bei dem Film aus dem Heulen nicht mehr heraus: der Hund als Seelenbegleiter (meiner hieß Scott), die kaum auszuhaltende Distanz zu den Teilnehmerinnen meiner Klassen (nach Abschluss der Klasse waren es auf der Abschiedsfeier über die Zwölf Jahre zwei Frauen, zu denen ich eine Liebes-Beziehung angefangen habe), eine habe ich geheiratet, bei einer anderen war es die Liebe meines Lebens – doch sie war schon verheiratet. Ich war mit meinen Klassen in Amsterdam und Paris, auf dem Kölner Rosenmontagszug, kaum eine Abschlussfeier ohne Tränen der Trennung. Ich habe keine Ahnung, warum ich für die Teilnehmerinnen meiner Klassen so attraktiv war. Vielleicht, weil ich als Lehrer nahbar war.

Der Brief von Vincent aus dem Film (ein Gedicht):

Geh sorgsam mit dir um.
Dich kann es nur einmal geben.
Und auch nur kurz.
Man darf dich nicht verbrauchen wie einen Rohstoff.
Du bist kein Produkt.
Entzieh dich der Statistik.
Du bist wichtig.
Bewahre dich.
Weiche der Härte aus.
Verweigere dich den Überflüssigkeiten.
Gib deine Antwort selbst.
Stell selber deine Fragen.
Gib acht auf dich.
Dich gibt es nur ein Mal.

Gerade das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist innig, wenn es von Herzen kommt. Was heißt schon, sich unprofessionell zu verhalten? Ist nicht auch das eine Art Mauerbau?

3. Fastentag: kleine Überraschung!

Ich habe heute morgen (8:00 Uhr) schon einen überraschend niedrigen Blutdruck (morgens nach dem Aufstehen ist der Blutdruck natürlich immer etwas erhöht): 142 (SYS) : 91 (DIA) : 77 (Puls)
Ich will darum nicht zu viel Aufsehens machen und es weiter beobachten, doch als gutes Zeichen darf ich es wohl werten.

2. Fastentag

Ich war heute in der Hitze in einem Schreibwarengeschäft einkaufen. Ein Fußweg von vielleicht 15 Minuten. Die Hitze hat mir tatsächlich sehr zugesetzt! Ich war froh, wieder zu Hause in kühleren Räumen zu sein

Franz Alt zu Jesus und Maria Magdalena

Ich bin überrascht, dass das Video schon 3 Jahre alt ist und ich es erst jetzt entdecke. Es ist ein Interview mit dem Autor Franz Alt, von dem ich das Buch gelesen habe «Jesus – der erste neue Mann» (Piper Verlag). Es ist großartig und ich kann es nur jedem empfehlen:

CH-Wort-Schwierigkeiten

Ich habe heute für mein Büro in einem Schreibwarengeschäft in Hochdorf «Prospekthüllen» gekauft. Die Verkäuferin war etwas irritiert, weil sie das Wort nicht kannte. Nach meinem etwas hilfslosen Erklärungsversuch ging bei ihr ein Licht auf: «Ach, Sie meinen ZEIGEBUCHTASCHEN!» Nun war ich etwas irritiert, weil ich das Wort nicht kannte. Nachdem sie mir das Produkt zeigte, konnte ich zustimmen. Ich muss aber zugeben, dass ich als Deutscher in der Schweiz selten solch gearteter Wort-Schwierigkeiten habe. Viele Schweizer Begriffe sind selbsterklärend, manche sogar in ihrer Intelligenz gegenüber dem Hochdeutschen überzeugender. Das Schwizerdütsch ist für mich zwar ein Dialekt, aber alles andere als eine «Bauernsprache», wie die Schweizer es oft selbst sehen.

Neuer Fastenbeginn

Ich faste schon seit über 35 Jahren regelmäßig, in der Regel alle 2 Monate für eine Woche. Heue bin ich im Internet auf eine Seite gestoßen, die das Fasten auf für mich ganz neue Weise deutet: eine intensive Verbindung zu Gott.

Ich werde mir dieses Video jetzt täglich quasi als Gebet für meine Fasten»kur» ansehen. Vielleicht ist mein Fasten mehr ein Gottesdienst als eine Kur und bringt mein Fasten auf eine neue Stufe der Verbindung zum Göttlichen. Heute ist der erste Tag meines Fastens.

«Ich will es einfach noch einmal wissen!»

Ich habe heute einen Film in der ARD-Mediathek gefunden, der mich zu Tränen gerührt hat:

Nun ist dies kein Schnulzenfilm a la Hollywood. Frauen gründen auf dem Gebiet der alten DDR (Vorpommern-Greifswald) als Aktivistinnen der «Neuen Bundesländer» einen McLenBurger-Laden. Natürlich ist der Film mit Starbesetzung sehr humorvoll – ganz die «Ossies» mit ihrem trockenen und zynischen Humor!

Aber meine Tränen haben eine andere Quelle: Ich weiß inzwischen, dass meine Seele auch «Ossi» schlägt. Ich bin zwar in Westdeutschland geboren (1951 in Leverkusen). Mein Vater ist aber 1922 in Weimar geboren. Es war schon damals so, als ich mit 18 Mitglied der DKP wurde und zu einer SED-Schulung in die sächsische Schweiz (Raum Dresden) fuhr: Lenins Staat und Revolution wurde geschult. Beim Grenzübergang mit dem Zug in die DDR hatte ich das Gefühl, in mein sozialistisches Vaterland zu kommen! Irgendwie verrückt! Das ist ideologisch noch leicht nachzuvollziehen, dass aber auch die Seele Heimatgefühle bekommt… ! Aber der Höhepunkt war, dass SED-Genossinnen bei der Schulung mich beiseite nahmen und sagten: «Du bist einer von uns!» Es war für mich wie ein Ritterschlag – ohne dass ich irgendetwas verstanden hätte.

Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass ich Jahrelang mit der «Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie» von Manfred von Ardenne (Dresden) in meiner beruflichen Selbständigkeit gearbeitet und sogar im «Weißen Hirsch» in Dresden eine Audienz bekommen und ihn besucht habe. Resonanz-Gesetzt! Ick lass dir grüßen!

Wieder viel später interessierte mich mein Schröter-Stammbaum. Ich übernahm die Stammbaum-Forschung meines Vaters und kam in Kontakt zu Ulf Schröter aus Reppichau (Raum Dessau). Mit seiner Hilfe konnte ich meinen Stammbaum väterlicherseits vollständig bis Adam Schröter (ausgerechnet Adam!) rekonstruieren, der am 16. April 1673 in Latdorf verstorben ist. Seit ihm habe ich die komplette Ahnentafel väterlicherseits bis zur Geburt meines Vaters am 22.5.1922 in Weimar. Alles «Ossies», wenn ich mich so ausdrücken darf. Inzwischen ist mir klar, warum ich das Gefühl habe, «mein Herz schlägt Ossi»!
Übrigens: Corona Schröter, eine heimliche Geliebte Goethes und Schauspielerin in Weimar, starb kinderlos und ist wohl kein Teil meines familiären Stammbaums, doch vielleicht ihre Brüder?

Die Seele ist ein Feld! Erzähle mir einer noch etwas von Ahnen (für mich wie … Eulen nach Athen tragen …).

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