Das Blog von Jürgen Schröter

Monat: Juni 2023 Seite 3 von 7

Platt wie eine Flunder

Quelle: Vizetelly by Pixabay

Ich bin heute «platt» und muss für mindestens einen Tag eine Pause einlegen, «Sonntag machen». Ich bin müde und erschöpfert. Doch meine Kreativität scheint die «arbeitsfreie Zeit» nutzen zu wollen und es sprudelt wieder an Ideen aus mir heraus.

Ich sollte zu meinem final Projekt «Heilige Wissenschaft» (HeiWi) ein Projektpapier für die nächsten Jahre erstellen! Ich ahne auch, dass ich mein erstes Blog (buch-blog.info) reaktivieren werde, um jetzt Schlüsselbücher für das HeiWi-Projekt zu studieren und zu besprechen.

Mein eBook ist fertig!

Bildquelle: ROverhate auf Pixabax.com

Ich habe heute mein eBook zu meiner Seite www.intuitions-training.info mit 12 Seiten (A5) fertig gestellt. Höhepunkt ist die Seite 9: Das Dreamteam: künstliche und spirituelle Intelligenz. Das eBook wird alsbald zum Download freigegeben sein.

Eva Illouz: Wie werden wir in Zukunft lieben?

Bei meinem heutigen Besuch auf YouTube wird mir ein Gespräch über das Thema «Wie werden wir in Zukunft lieben?» im Schweizer Fernsehen (SRF) «Sternstunde Philosophie» empfohlen. Am Ende stelle ich fest, dass es schon vor 4 Jahren gehalten wurde und bin einem unbekannten Algorithmus dankbar, dass er mir die Aufzeichnung heute empfohlen ist. Ein wirklich sehr schönes Gespräch, ohne Widerspruch!

Während des Gesprächs erinnere ich mich daran, dass ich meiner ersten Freundin Elke einen Liebesbrief mit Schreibmaschine geschrieben hatte unter dem Thema: «Die Gefahr der Liebe im Kapitalismus». Ich philosophierte darin über «Warenbeziehungen» und dass LIEBE keine Warenbeziehung sein dürfe! Ich war 19 und Elke 15.

Überraschenderweise hatte Elke diesen Brief gelesen, sich von ihrem Freund (mit dem sie «ging»), getrennt und stimmte meinem «Liebesangebot» zu. Wir waren wohl beide Intellektuelle! Elke war auf dem Mädchengymnasium tatsächlich Jahrgangsbeste, eine «Überfliegerin» und studierte später Medizin.

Ich selbst bin aber auch verblüfft über mein eigenes damaliges Bewusstsein. Ich glaube, es waren die ersten Bücher von Dieter Duhm, die meine kapitalistisch-kritische Einstellung zur Liebe geprägt haben – im Sinne von: «Warenstruktur und zerstörte Zwischenmenschlichkeit» (1974 in 2. Auflage).

Angenehm an dieser Interview war, dass zwar von «negativer Beziehung» die Rede war (eine Beziehung, die nie wirklich begonnen hat) und nicht von «toxischer Beziehung». Bei der Bezeichnung «toxische Beziehung» sträuben sich bei mir alle Haare, die ich noch auf meiner Pläte habe.

Die Seele ist ein Feld

Diese Diskussion um die Engel als «kosmische Intelligenz» haben die beiden Autoren in dem Buch «Die Seele ist ein Feld» fortgeführt:

Das Buch wurde eines der wichtigsten Bücher in meinem Leben! Hier ist das entscheidende Bindeglied zwischen Spiritualität (Seele) und Wissenschaft (Feld). Gelesen habe ich es schon um die Jahrtausendwende 1999 in 3. Auflage.

Die Seele ist das, was Dinge lebendig macht. (S. 81)

Ich glaube, die Engel beneiden uns, weil wir Körper haben – sie haben keinen, und wenn sich zwei Menschen lieben, flattern die Engel vor Neid mit en Flügeln. Davon handelt das Hohelied der Bibel. Die menschliche Sexualität ist ein mystischer Augenblick in der Geschichte des Universums. alle Engel und alle anderen Wesen kommen hervor und staunen darüber. (S. 108)

Sheldrake / Fox: Die Seele ist ein Feld. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Spiritualität, O.W. Barth-Verlag

Engel – die kosmische Intelligenz

Es gibt ein Buch von Matthew Fox und Rupert Sheldrake unter dem Titel «ENGEL – die Kosmische Intelligenz» (1996, dt. 1998)

Was dieses Buch so aktuell macht, ist die brennende Diskussion um «Künstliche Intelligenz»! Meine Frage: Sind Engel die spirituelle Intelligenz?

Das Nullpunkt-Feld

Das Buch von Lynne Taggart

Ich habe das Buch bereits am 26.11.2014 auf meinem Buchblog besprochen:

Meine damalige Zusammenfassung:

  • Auch die Schwerkraft scheint manipulierbar zu sein,
    da sie eine Funktion des Nullpunkt-Feldes ist.
  • Psychokinese, Levitation
  • Licht, das die Körperzellen selbst hervorbringen, „Biophotonen-Emission“ (Popp)
  • morphische Felder und morphische Resonanz (Sheldrake)
  • biologische Rhythmen
  • Kommunikation zwischen Zellen; „Wenn wir krank sind, schwingen unsere Wellen nicht mehr synchron.“ (S. 91)
  • „Perfekte Kohärenz ist ein optimaler Zustand zwischen Chaos und Ordnung.“ (S. 89)
  • Homöopathie, Akupunktur
  • Jedes Molekül im Universum hat eine einzigartige Frequenz. (S. 99)
  • „Gedächtnis des Wassers“ (S. 104)
  • Frequenzen können Moleküle bis hin zu Medikamenten ersetzen (S. 111)
  • Mustererkennung des Gehirns (S. 130) „Unser Gehirn spricht … in der Sprache von Wellen-Interferenzen. … Die Welt zu erkennen, bedeutet buchstäblich, sich auf ihrer Wellenlänge zu befinden.“ (S. 133) „In gewisser Weise transformieren wir im Akt der Beobachtung die zeitlose, raumlose Welt von Interferenzmustern in die konkrete Welt von Zeit und Raum …“ (ebenda)
  • „Die Welt wahrzunehmen, bedeutet, sich auf das Nullpunkt-Feld einzustimmen.“ (S. 144)
  • Der freie Wille: „In jedem Augenblick wählt unser Gehirn zwischen potenziellen Zuständen und macht daraus reale Zustände.“ (S. 147)
  • Bewusstsein ist überall im Körper und „aufs Wesentliche reduziert, kohärentes Licht“ (S. 148) Es ist nicht einmal im Körper, sondern im Feld (David Bohm, Ervin Laszlo). Das Gehirn ist kein Speichermedium, sondern ein Empfangsmedium. „Eine intuitive Erkenntnis könnte einfach eine plötzlich auftretende Kohärenz im Nullpunkt-Feld sein.“ (S. 150)
  • Einsatz in der „Spionage“
  • rückwärts gerichtete Wirkungen (die Zukunft verändert die Vergangenheit)
  • Wir sind nicht nur Beobachter, sondern können Wirklichkeit durch unsere „gerichtete Aufmerksamkeit erzeugen“ (S. 187)  „Es sah so aus, als hätten wir die Fähigkeit, unsere eigenen Kohärenz in unsere Umwelt auszustrahlen. Durch einen simplen Akt des Wünschens konnten wir Ordnung erzeugen. Darin drückt sich eine fast unvorstellbare Macht aus.“ (S. 187 f.)
  • Wir können die Informationen eines anderen Menschen „aus dem Nullpunkt-Feld so (aufnehmen), als seinen es unsere eigenen.“ (S. 208)
  • Wir sind nicht voneinander getrennt: „Unser natürlicher Daseinszustand ist eine Beziehung – ein Tango -, ein Zustand permanenter gegenseitiger Beeinflussung.“ (S. 210)
  • „Wo endet das Individuum, und wo beginnt es? Wenn alles, was geschieht, eine Wechselwirkung ist, und Gedanken ein gemeinschaftlicher Prozess sind, brauchen wir vielleicht eine starke Gemeinschaft guter Absichten, um in der Welt gut zu funktionieren.“ (S. 211)
  • „Doch es gab keinen Zweifel, dass wir alle auf einer bestimmten Ebene unseres Bewusstseins Zugang zu sämtlichen Informationen über alles in der Welt hatten.“ (S. 239)
  • „Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen zu einem ausgedehnten HIER UND JETZT.“ (S. 258) „In gewissem Sinne sind wir Zeit und Raum. Wenn wir durch den Akt der Wahrnehmung Energie ins Bewusstsein bringen, schaffen wir getrennte Objekte, die durch ein messbares Kontinuum im Raum existieren. Indem wir Zeit und Raum schaffen, erzeugen wir unser eigenes Getrenntsein.“
    (S. 259)

DAS FELD

Die Geisteskrankheit unserer Zeit als Menschheit ist die Trennung von Wissenschaft und Spiritualität. Ich habe der Überwindung dieser Trennung schon eine Überschrift gegeben, einen Projektnamen: «Heilige Wissenschaft». Natürlich geht es vor allem um ein neues Verständnis der Grundkategorien: Körper, Geist und Seele.

In meinem Buch «Lob der Esoterik» habe ich eine wichtige Kategorie für die «Heilige Wissenschaft» gefunden (lies: hat sich mir offenbart): BILDUNG.

Jetzt habe ich einen weiteren Begriff und Kategorie gefunden (s.o.): FELD. Rupert Sheldrake hat in seinem Buch «Das schöpferische Universum» bereits darauf hingewiesen: Bevor sich etwas manifestieren kann, existiert es «unsichtbar» (=immateriell) schon im «morphogenetischen Feld», also das Energie-Feld, das die materiellen Formen generiert.

Meine «übermenschliche Bibliothek» beschenkt mich dabei mit einigen fundamentalen Bücher dazu:

  • Lynne McTaggart: Das Nullpunktfeld
  • Ervin Laszlo: Das fünfte Feld
  • Caroline Myss: Das Kraftfeld der Seele
  • Seldrake/Fox: Die Seele ist ein Feld.

Mir scheint, diese Feld-Theorien zusammenzubringen, ist das nächste Kettenglied für die Entfaltung der «Heiligen Wissenschaft».

Lizensiertes Foto by Fotolia

Mit dem FELD verbinden?

Ein Kommentar zum Online-Kongress
«Simple Listbuilding Strategien»
von Angelika Buchmayer:
Interview mit Susanne Walis

Hallo Susanna (und Angelika in Kopie),

ich habe gestern das Eingangs-Interview mit dir beim
Kongress «Simple Listbuilding Strategien» gesehen.

Weitgehend einverstanden und nichts Neues.
Mit «nichts Neues» meine ich, dass ich wohl auch auf deiner
«Bewusstseinsebene» bin. Ich habe schon vor 20 Jahren als
Lehrer mit der ALPHA-Methode unterrichtet. Die Teilnehmers
(Plural-s) meiner Klasse (Erwachsenenbildung) gingen immer
lachend in die Pause. Das war wirklich «Lernen mit Freude»,
und es hat auch mir als Lehrer einen Riesenspaß gemacht
(«Der Lehrer lernt am meisten.»).

Weshalb ich dir schreibe ist ein kleiner Hinweise:
Wir sollten «als Spirituelle» diese oft benutze Formel
«Verbinde dich mit …» VERMEIDEN, denn sie suggeriert,
dass wir GETRENNT sind.
Das ist aber nicht der Fall
und die Aufforderung führt auf den Holzweg.

Wir SIND das FELD, wir brauchen (und können!) uns nicht
mit ihm «verbinden».
Jede spontan heilende Wunde beweist
das. Wir müssen uns nicht mit dem Feld «verbinden», damit
Selbtheilung geschieht. Da ist eine «spirituelle Intelligenz»
IN UNS am Werk, die wir nicht toppen können.
(Gegenüber der
«spirituellen Intelligenz» ist die «künstliche Intelligenz»
nur Kinderkram.)
Und noch ein Hinweis in kosmischer Größenordnung: Das FELD
war sogar VOR dem «Urknall» schon da. Der «Urknall» ist nur
eine «aktuelle» Manifestation des Feldes in der Dimension
der Ewigkeit.

Im Gegenteil: Die Aufforderung «verbinde dich …!» hat den
ultimativen Effekt, sich zu trennen.
Denn sie appelliert an
das EGO – und das ist der Inbegriff der mentalen Trennung
vom Feld.
Wir SIND verbunden, müssen uns dessen nur BEWUSST werden.
Im Grunde ist das eine merk-würdige Definition von «Erleuchtung».

Dies nur als Gedanken-Impuls und mit lieben Grüßen,
Jürgen

Und noch ein überzogenes PS: Mental-Training war gestern.
Intuitions-Training ist heute.
Die Frage ist nur: Wer trainiert da wen?

Richard D. Precht diskutiert mit Mercedes Bunz über KI

Dieser Precht-Dialog im ZDF mit der Kulturwissenschaftlerin Mercedes Bunz ist das Beste, was ich in der aktuellen Diskussion bisher gefunden habe.

Auch diese Diskussion hat mich in der «Entmystifizierung der KI» bestärkt. Und am Ende glaube ich selbst: Je mehr wir Arbeiten an unsere «digitalen Sklaven» abtreten können, desto mehr können wir uns auf unsere genuin menschlichen Fähigkeiten konzentrieren. Ich rechne fest damit, dass es in der nächsten 50 Jahren einen neuen Humanismus geben wird, der uns mehr zu dem Wesen unserer Menschheit führen wird.

Das einzige Problem, das ich wirklich sehe: Die Spaltung der Gesellschaft in die KI-befreiten Künstler und Intellektuellen (die mit ihrer Intelligenz die KI als «digitale Sklaven» für sich arbeiten lassen) und die KI-abhängige Masse der Menschen, die mit der KI nicht emanzipatorisch umgehen können.

Maschinen haben vieles nicht, keinen freien Willen, kein Bewusstsein, keine Kreativität usw. . Sie haben aber eines mit Sicherheit auch nicht: eine Seele. KI ist eine seelenlose Maschine, blufft nur und tut nur so «intelligent». Sie wird aber sicher nie eine Herz- oder Seelen-Intelligenz entwickeln können. Je mehr die Maschine uns «kleinteiliges Arbeiten» (Flohbeinchen zählen) abnehmen kann, desto mehr können wir Menschen uns auf DAS GROSSE fokussieren; ich nenne es einmal «Schöpfungs-Intelligenz».

Was macht die KI gefährlich?

Quelle: Geralt bei Pixabay

Nach meinem jetzigen Wissensstand lautet meine Antwort: Die KI kann die Möglichkeit der Manipulation noch erheblich erweitern und ist noch schwerer zu durchschauen. Alles andere ist für mich übertriebene Angstmacherei. KI ist für mich kein aktuelles Armageddon, obwohl es genügen vampirhafte Kräfte gibt, die von dieser Angstmacherei leben.

Um diese Gefahr abzuwenden, denke ich, stehen wir vor einer neuen Zeit der Transparenz. Und das ist zu begrüßen!

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