Das Blog von Jürgen Schröter

Kategorie: Mannzipation

Post zu meinem Thema «Mannzipation»

Frauen der neuen Zeit: «Ich brauche dich!»

mit Michaele Kuhn und Momo

Ich bin schon lange im Newsletter-Verteiler von Michaele Kuhn, gefühlt über 15 Jahre. Heute war ich nach Newsletter-Erhalt von heute etwas länger auf ihrer Homepage (https://michaelekuhn.de). Ihr Gespräch mit MOMO «Frauen der neuen Zeit» ist mir gleich ins Auge gesprungen und ich habe es mir als Mann (lies: Großvater von Pubertierenden) mit großem Interesse angesehen: Wo stehen wir heute als spirituelle Frauen und Männer in der Beziehung zueinander?

Die einfache Antwort: Bei dem ganzen Kreuzweg seit 1968 (es war eine FRAUEN-Bewegung) mit viel Leiden und Leidenschaften, unserem Befreiungsweg zu unserem «wahren SELBST» und unserer Seele, wird uns immer deutlicher: Wir brauchen einander. ICH SELBST habe schon lange von «Mannzipation» (die Befreiung des Mannes) und Paarzipation (die Befreiung als PAAR) gesprochen. Mir hat das Gespräch zwischen Michaele und MOMO sehr viel Mut gemacht! Danke für eure Einblicke in die weibliche Seele und ihre Sehnsüchte. Hinter jeder Sucht in unserer Suchtgesellschaft steckt die Sehnsucht nach der «wahren Liebe».

Image-Bild der Page von Michaele Kuhn: Unio Mystica

Nonbinarität hat gewonnen

Letzte Nacht wurde der ESC 2024 in Malmö ausgetragen. Der Schweizer Nemo hat gewonnen. Ich war nicht live am Fernseher dabei und registriere es erst heute früh. Ich merke schon, dass ich langsam auf «meine Schweiz» stolz bin!

Was mich aber besonders überrascht hat, war das Thema von Nemo: der Balance-Akt eines jungen Menschen zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit, das Ausleben von Nonbinarität. Hurra! Es ist zu einem gesellschaftlichen Thema geworden und Nemo wird zu seiner Bewusstwerdung beitragen!

Doch um nicht missverstanden zu werden: «Nonbinarität» ist für mich kein Göttliches Gesetz und Geschlecht. Polarität ist das Göttliche Gesetz! Was mir wichtig ist: dass wir bewusst in unseren Körper als geschlechtliche Inkartnation erkennen. Es ist eine Entscheidung unserer Seele, ob wir als männlich oder weiblich inkarnieren und unsere Lernaufgaben vollziehen. Und wir sollten unsere Seele nicht korrigieren wollen. Unser biologisches Geschlecht ist nicht schlecht, sondern das Inkarnations-Programm! Und im Laufe unserer Inkarnationen werden wir immer mal wieder unser Geschlecht wechseln: mal Animus, mal Anima.

Meine Skepsis

Dass die «Geschlechterfrage» wieder vehement unseren Zeitgeist beansprucht, finde ich gut. Eine Neue Zeit stellt alles in Frage, auch unser Verständnis von den Geschlechtern und von den Göttern (wenn mir hierbei der Plural erlaubt ist). Denn unser Bild von den Göttern ist immer auch einer Projektion unseren inneren Bilder (und unserer Familienstrukturen).

Um das Problem auf den Punkt zu bringen, auch wenn es merk-würdig klingt: Ist Gott binär oder nonbinär? Spontan würden wir sicher sagen: Gott ist nonbinär – im Sinne von non-dual. Gott ist aber kein «Drittes Geschlecht», sondern … Ja, was denn nun? Weiblich (die Große Mutter?), männlich (Gott Vater?) oder dreifaltig? (Vater – Sohn – Heiliger Geist). Unser weltliches und religiöses Weltbild ist massiv im Umbruch («Disruption»). Wir müssen für die «neue Zeit» auch das GÖTTLICHE neu erfinden. Meine Empfindung: Das Göttliche ist ein PAAR.

Die Krise meines Lebens

Neue Männer braucht das Land!

Ich habe mich heute entschlossen, dass dieses Buch mein nächstes wird: «Die Krise meines Lebens – neue Männer braucht das Land.» (Arbeitstitel) Auf meinem Morgenspaziergang ist mir etwas aus meinem Leben aufgefallen, was sich mir die Frage stellte: War ich ein Narzisst? Mir ist eine Episode in meinem Leben plötzlich eingefallen, ich war etwa 35. Ich wurde über eine neuen Freundin von mir gefragt, wie ich diese Frau beschreiben würde. Meine spontane Sofortantwort war: «ICH als Frau.» Wenn das kein Narzissmus ist! Vielleicht hilft diese Erkenntnis, die Erfahrungen meines Lebens jetzt unter dieser Sicht neu zu interpretieren, die Autobiographie eines Narzissten zu schreiben? Kann ich so mein Leben neu beschreiben? Es könnte auch diesen esoterischen Spruch entlarven: «Du spiegelst mich!» Als ob das eine Liebeserklärung sei.

Ich denke, mein persönliches Buch ist jetzt PRIO, weil meine Seele mich wohl für reif hält, eine narzisstische Krankheit in meinem Leben zu heilen, eine Seelenkrankheit, an der wohl viele Menschen leiden. Ich habe das Dokument für dieses Buch schon einmal eingerichtet:

Die ersten Themen des Buches:

  • Narzissmus und Selbstliebe
  • Muttersöhnchen
  • Narzisst
  • Beziehungsprobleme
  • Heilung der Männerseele
    • Jesus, der erste neue Mann
    • Mannzipation – die Befreiung des Mannes

Je länger die Idee wirkt, um so klarer ist mir, dass das Thema «Heilung meines Narzissmus» bei mir aktuell ansteht! Und es gibt in meiner «übermenschlichen Bibliothek» über ein Dutzend Bucher, die laut rufen: «Ja, ja, lies mich!» Ganz besonders laut melden sich die Bücher von Alice Miller («Drama des begabten Kindes» und andere).

Wir leben sowieso schon in einer egomanischen Gesellschaft. Narzissmus ist sozusagen «Egomanie HOCH ZWEI». Ja, durch das Thema muss ich jetzt durch! DANKLE, Seele!

Männlichkeit

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