Gesten habe ich meinen ersten Entwurf des Buches «Vom Narzissmus zur Selbstliebe» noch einmal lektoriert, so weit fertig gestellt, dass ich die PDF «Gut zum Druck» einreichen kann. Es hat 180 A5-Seiten.

Als ich heute früh aufstand, fiel mir ein Buch von Sigrid Hunke aus meiner «übermenschlichen Bibliothek» in die Hände (korrekter: ins Auge) «Das Ende des Zweispalts. Zur Diagnose und Therapie einer kranken Gesellschaft» (1971). Ich hatte dieses Buch seinerzeit geschenkt bekommen (ich weiß aber nicht mehr, von wem). Das Buch ist eine christliche Antwort auf das Buch «der neuen Linken» von Herbert Marcuse «Der eindimensionale Mensch».

Ich hatte seinerzeit das Buch von Herbert Marcuse als 16-Jähriger gelesen – und es hat mein Denken stark beeinflusst. Darauf hin las ich die Hauptwerke der «Kritischen Theorie der Frankfurter Schule». Und jetzt fällt mir ein Buch aus meiner Bibliothek in die Hand, das sich mit dieser Theorie schon vor einem halben Jahrhundert fundamental auseinandersetzt.

Mir wird mit einem Schlag bewusst, dass dieses Buch mein eigenes Buch total in Frage stellen kann. Ich freue mich über diese Herausforderung! Der Plan ist sowieso, nach dem Ausdruck der Proof-Version alles erst einmal ruhen zu lassen und dann noch einmal grundsätzlich zu überarbeiten. Wahrscheinlich ist das Buch von Sigrid Hunke hilfreich für einen neuen Horizont, so dass ich mein eigenes Leben besser in den gesellschaftlichen Wandel einordnen kann. Wir werden sehen!

Ich habe schon vor einige Zeit erkannt, dass meine SEELE meine heimliche Bibliothekarin ist. Sie wusste, was ich für mein Lebenswerk brauchen würde und sorgte dafür, dass sich diese Bücher in meiner Bibliothek einfinden konnten.