Ich habe zum neuen Jahr mir selten etwas vorgenommen, weil ich von «Lebensplänen» nicht viel halte. Die Volksweisheit ist bekannt: «Es kommt doch immer alles anders, als man denkt.» Ich habe noch einen Witz zur Verstärkung: «Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach einen Plan.» Das ist sicher bei mir eindeutige Mind/Gedanken-Programmierung. Und ich habe durchaus gelernt, spontan zu sein, auf spontane Seelenimpulse umgehend zu reagieren.

Ich glaube (ja, das ist ein Glaubensbekenntnis), dass es einen «Seelenplan» gibt, der eine Art «heimlicher Lehrplan» für das Leben ist, und alle «kopfgesteuerten» Pläne diesen Seelenplan eher sabotieren könnten. Also habe ich das Planen gelassen und auf meine spontanen Seelenimpulse geachtet. Soweit – so gut.

Mir ist heute der Fehler bewusst geworden, Planen und Spontaneität als krasse Polaritäten anzusehen und sich für eine Seite zu entscheiden. Dabei lebe ich schon längst unter der Lebensparole: Statt Leben im Modus «entweder – oder» lieber leben im Modus «sowohl – als auch». Kurz: Sowohl Pläne als auch Spontaneität.

Die letzte Nacht bin ich gegen 4 Uhr wach geworden: Der Vollmond am wolkenfreuen Himmel schien direkt auf mich so intensiv, dass ich wach und von der «Heiligkeit/Helligkeit des Augenblicks» erfasst wurde. Heute spüre ich einen sehr heftigen Impuls, mir für dieses Jahr ein paar Ziele vorzunehmen, um Lebensthemen durch planvolles Vorgehen «abhaken» zu können.

Finanzielle Misere

Seitdem ich beruflich selbständig bin, lebe ich «auf dem Zahnfleisch» – ständig kurz vor Insolvenz.

Irgendwann habe ich mich geweigert, Kredite aufzunehmen: Es gibt kein Minus auf meinem Bankkonto. Ich bin «schuldenfrei», abgesehen davon, dass ich eine Zeitlang um meinen Schlaganfall herum (vor anderthalb Jahren) meine Krankenversicherung nicht bezahlen konnte. Das Schweizer Betreibungsamt zieht mein Fabia-Gehalt komplett ein, bis die Forderung meiner Krankenversicherung erfüllt sind. Es sind aktuell noch ca. 500 CHF.

Den Grund meiner finanziellen Misere sehe ich darin, dass ich ein sehr kreatives Kerlchen bin (Wassermann!) und bis heute nicht gelernt habe, meine Kreationen zu monetarisieren. Bevor ich meine «Werke verkauft» habe (vor allem Bücher und Online-Seminare), widme ich mich schon meiner nächsten Idee (nächstes Buch).

Es wäre wirklich eine Wende in meinem Leben, Projekte zu 100% mit Geldgewinn abzuschließen und mich nicht mit 80% ohne Umsatz zufrieden zu geben. Es wäre eine Wende in meinem Leben, wenn ich bis zu meinem Geburtstag in 14 Tagen (28.1.) meine aktuellen Projekte (die 20%) abschließen und anständig monetarisieren kann. Wenn ich diese Wende vollziehen kann, dann habe ich eine «Goldene Zukunft» noch vor mir. Mein Vater ist 80 geworden, meine Mutter 90, warum soll ich nicht 100 werden? Ich hätte noch eine goldene Zukunft von einem Viertel Jahrhundert! Das wäre doch die Erfüllung von Lebensmeisterschaft.

Die Parole ist klar (mein Post vom 1.1.2025):

  • Buchmarketing: meinen «Verlag DIE SEELE» aktualisierunen und aktiv puschen (verlag.die-seele.info)
  • Deutsch-Kurse professionalisieren (deutsch-lernen.one)