Heute wird mein Alltag wohl wieder normal. Erster Schritt: mich zu rasieren und wieder zu «kultivieren».

Gestern habe ich für eine schmerzfreie Nacht noch ein Aspirin genommen, heute bin ich wieder früh aufgewacht und aufgestanden mit dem festen Willen, mein Leben wieder über das Wochenende zu «normalisieren». Die Tasse Kaffee am Morgen war schon einmal ein guter Einstieg in die normale Routine. Ich bin auch ohne Aspirin schmerzfrei, habe aber das Gefühl, eine 3-wöchige Grippe überstanden zu haben, so schlapp fühle ich mich.

Im Moment habe ich noch keine nötige Distanz, um mir diese «Auszeit» über die Zahnschmerzen zu erklären. Die einfachste ist natürlich: meine Zahnhygiene zu aktualisieren und keine halben Sachen zu machen. Kommende Woche gehe ich dann für eine Grundsanierung zum Zahnarzt – «und koste es, was es wolle!»

Meine Zahngesundheit ist wohl das schwächste Kettenglied in meiner Gesundheit – dicht gefolgt von Bluthochdruck. Ich merke, dass ich auf meine Gesundheit achten und in sie investieren muss. Gesund zu sein ist für mich nicht mehr «das Normalste der Welt», sondern das Ergebnis von Gesundheitsinvestition. Vielleicht ist das die Lehre, um die es jetzt geht.

Langsam fühle ich wieder meine innere Zufriedenheit und Glückseligkeit. Dieses himmlische Gefühl jenseits des täglichen Stresses ist mir sehr wichtig! Es verbindet mich mit der Ewigkeit und der Unsterblichkeit der Seele. Es macht sicher keinen Sinn, dies erklären zu wollen. Dieses Grundgefühl muss jeder für sich selbst entdecken und interpretieren.

Und noch etwas fühle ich sehr stark: das Bedürfnis, alsbald meine Familie wieder in Südfrankreich zu besuchen. Wahrscheinlich sollte ich aber bis zum Herbst waren – die Zeit nach Hitze und Dürre. Ich bin so sehr mit den Cevennen verbunden, dass diese aktuelle Klimakatastrophe im Süden Frankreichs und Südeuropa mich wirklich schmerzt.

Ein paar «Hintergrund-Kopfschmerzen» sind noch geblieben, ein ECHO der Leidenszeit – sozusagen. Vielleicht war es auch eine Kopfgrippe ohne Fieber. Doch vielleicht sollte ich nur den Schmerz fühlen, ohne ihn zu benennen.

-Aktuell ist es mir wichtig, meinen schmerzfreien Zustand zu halten. Ich gehe keine Risiken ein, esse so viel Bananen, dass ich keinen weiteren Hunger habe. Mir ist etwas nach «Zeit tot schlagen» – nur fokussiert auf Schmerzfreiheit. Es wird heute ein Fernsehtag mit spannenden Fußballspielen (Frauen: Wolfsburg – Barcelona | Männer: Leipzig – Frankfurt).