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Das Blog von Jürgen Schröter

14 Tage Ferien!

Wir haben nach 4 Wochen schon für 14 Tage Ferien – und ich bin echt urlaubsreif! Jetzt habe ich einen Monat in meinem neuen Job als Deutschlehrer (16 Unterrichtsstunden / Monat) «Deutsch als Fremdsprache» gearbeitet und bin schon urlaubsreif.

Jedenfalls geben mir die Ferientage die Möglichkeit, meinen Unterrichtsplan zu überdenken und zu optimieren. Noch habe ich nicht den Eindruck, dass meine unkonventionelle Art des Unterrichtens schon deutliche Auswirkungen bei meinen Kurs-TN hat. Am letzten Tag vor den Ferien ist nur EIN TN gekommen! Es hat mich persönlich getroffen und ich merke, dass ich hier noch ein Persönlichkeitsthema aufarbeiten darf.

Lehrer Lämpel von Wilhelm Busch in Max und Moritz

Zugegeben: Mein Job weckt alle meine Lebensgeister und ich unterrichte mit einer Leidenschaft, als würde mein Leben davon abhängen. Vielleicht ist es ja tatsächlich so! Vielleicht spüre ich intuitiv, dass mein Job mich aus meiner «Altersruhe» herausbringt und mich «revitalisiert», meine Lebensgeister neu herausfordert.

Jedenfalls hat mein Online-Kurs (https://k01.juergen-schroeter.de) bereits einen beachtlichen Umfang erreicht und ist von meiner Seite ein voller Erfolg! Jetzt bin ich gespannt, ob die TN während der Ferien den eKurs nutzen werden.

Nach 6 Tagen (= 12 Unter-richtsstunden) Sprachkus!

Schon seit 20 Tagen Sendepause auf meinem Blog? Ja, es hat einen Grund:
Ich unterrichte seit dem 3. September wieder «Deutsch als Fremdsprache»:

Der Verein Brückenschlag (Luzern) ist der Träger. Ich bin recht «zufällig» als Lehrkraft «entdeckt» worden: Der Kursraum ist direkt neben meinem Büroraum im KMU. Wahrlich kein weiter Weg für mich!

Ich habe mich in das Abenteuer eingelassen. Überraschung: Es macht mir viel Freude! Und es ist eine Herausforderung. Ich gehe bis an meine energetischen Grenzen. Mein USP: Neben dem Präsenzkurs können die Teilnehmer (TN) parallel auch einen eLearning-Kurs für das Lernen zu Hause besuchen. Ich war schon irgendwie im «Ruhemodus» (lies: Ruhestand). Meine Lehrtätigkeit verlangt nun wieder alles von mir ab. Ich will den Kurs mit MOODLE begleiten. Das ist die Herausforderung!

Im Moment ist die TN-Zahl noch nicht konstant. Heute bekomme ich wohl noch drei weitere TN. Bald haben wir Herbstferien. Danach geht es wohl richtig los!

Deutsch als Fremdsprache (DAF A1 = Anfänger)

Ich unterrichte jetzt wie vor 35 Jahren wieder «Deutsch als Fremdsprache», 2 Tage / Woche mit je 2 Unterrichtsstunden. Der Kurs wird vom Verein Brückenschlag / Luzern verwaltet. Er geht über 5 Monate. Mein Kurs umfasst 8 Teilnehmer (TN). Sie kommen aus Eritrea, Tunesien, Ungarn, Portugal, Rumänien, Kolumbien, aber kein Teilnehmer aus der Ukraine. Ich habe sehr viel Freude am Kurs, laufe in alter Hochform auf! Das wichtigste Ziel der ersten Unterrichtsstunden ist erreicht: Die Teilnehmer haben viel Freude. Es wird viel gelacht. Die TN sind motiviert!

Mein erster didaktischer Grundsatz: Die TN sprechen immer in Chor zusammen. Das haben sie kapiert. Ich spreche einen Satz vor und sie wiederholen im Chor (nach Hören und dann mit Lesen von mir erstellter Arbeitsblätter). So kommen alle zum Sprechen und haben keine Angst, Fehler zu machen, weil sie sich im Chor ja nicht «blamieren» können. Ich höre natürlich Fehler heraus und lasse die TN im Chor wiederholen. Die Entwicklung von kommunikativer Kompetenz ist mir das wichtigste Ziel im Kurs.
Etwas irritiert waren sie, als ich zu Beginn eine kleine Gymnastik-Übung (Hüpfen im Stand) gemacht habe, damit sie locker werden. Der Unterricht ist abends, die TN kommen von einer Arbeit und sind müde. Ich muss erst einmal die Geister wieder wecken.

Ich habe angekündigt, dass wir zusammen ein Kursbuch erstellen, d.h. bis zum Ende des Kurses machen wir ein Buch zusammen: «Deutsch lernen mit Jürgen». Ich habe einen Moodle-Kurs aufgesetzt, so dass sie auch zu Hause arbeiten können (eLearning), was sie mit Freude aufgenommen haben.

Ich bin nach der ersten Woche (lies: den ersten beiden Tagen) sehr zufrieden, die Unterrichtsstunden vergingen wie im Flug, auch wenn ich merke, dass ich als Lehrer inzwischen 35 Jahre älter geworden bin …

Fastenbrechen mit Sauerkraut und Kefir

Obwohl ich heute tagsüber noch gedacht habe, vielleicht 14 Tage zu fasten, hatte ich heute gegen 16.00 Uhr das unwiderstehliche Gefühl, mein Fasten sofort und umgehend zu brechen. Ich hatte einen unwiderstehlichen Impuls, wieder «aufzutauchen», als ob die Welt darauf warten würde, dass ich wieder aktiv werde! Es gab tatsächlich einen ganz merkwürdigen Anstoß im Internet, als ich mir die Seite der «Integralen Partei Schweiz» angesehen hatte. Ich habe meine eigene Arbeit für die «Integrale Szene» vielleicht 2000 beendet – und da ist noch etwas offen, da fühle ich mich wieder gerufen…

Wie üblich habe ich mein Fasten erst einmal mit Sauerkraut und Kefir im Aufbau beendet, damit die Magensäure wieder aufgebaut werden kann.

Eine Stunde später ist mir klar, warum ich den unwiderstehlichen Drang hatte, mein Fasten zu brechen: Anders als sonst habe mein «Einläufe», die zum Fasten gehören «vergessen». Ich bin zu wenig streng zu mir! Einläufe sind unverzichtbar, weil ich so Gifte, die sich im Darm freisetzen, ausleite. Tatsächlich habe ich mit Durchfall entleert, ein sicheres Zeichen, dass ich das Fasten mit Einläufen dieses Mal nicht korrekt durchgeführt habe! Ich werde morgen ganz einfach weiterfasten und auf meine regelmäßigen Einläufe (jeden 2. Tag) achten!

6. Fastentag: Matcha

Mein Blutdruck nähert sich langsam meinen Zielwerten an. Heute früh:

137 SYS | 87 DIA und 81 Puls (6:45)

Noch eine frohe Botschaft des Tages: Ich will im Rahmen meiner «Entsüchtigung» mich auch von meinem morgendlichen Kaffee-Konsum (eine Tasse) verabschieden. Heute habe ich das letzte Kaffee-Pulver aus meiner Hundertwasser-Dose verbraucht. Und Justamente bekomme ich heute mit der Post meine Kaffee-Alternative: Matcha – ein Kaffee-Ersatz aus hochwertigem Grüntee (https://matchaland.ch). Sehr professionell von Sebastyan & Team aufgezogen! Pur schmeckt es eher nach «Heilerde», da muss ich noch einiges am Geschmack tun.

Mein erstes Buch von orellfüssli Thalia

Bisher habe ich meine Bücher online über Amazon bezogen. Abgesehen davon, dass ich mir schon seit einem Jahr keine Bücher mehr gekauft habe, um mich zu «entsüchtigen», kam ich an einem Buch von Franz Alt «Die außergewöhnlichste Liebe aller Zeiten» (Jesus und Maria aus Magdala) nicht vorbei. Aber ich habe das Buch bei dem Schweizer Online-Buchhandel ORELLFÜSSLI bestellt und heute erhalten.

Es gibt ein Video von Franz Alt zum Buch:

Hochdorf: Slow up

Heute sind viele Straßen von Hochdorf bis Mosen für Autos gesperrt. Die Straßen sind frei für Fahrrad- bzw. Velofahrer. Eigentlich wollte ich heute an dem Event selbst teilnehmen. Doch das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt: fast die ganze Nacht geregnet – auch tagsüber fielen einige heftige Schauer. Es war leider nicht so ein Sonnenschein wie auf dem Foto von Daniel Gassner von einem früheren Event.

Fotorecht: Daniel Gassner

Bei meinem täglichen Morgenspaziergang bin ich die Strecke in Hochdorf zu Fuß entlang gegangen. Es ist wirklich ein Volks- und Familienfest! Alles ist dabei, was ein Velo hat (außer mir).

Je älter, desto tränenreicher

Mir fällt heute etwas Besonderes auf: Je älter ich werde, desto häufiger habe ich Tränen in den Agen. Der Anlass ist gar nicht so emotional geladen, nicht hollywood-reif. Es hat vielmehr etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Es kommt nur vor, als ob ich alle nicht zugelassenen Tränen jetzt nachfließen lassen kann.

Heute ist es der Film «Käthe und ich: Verbotene Liebe» (YouTube). Ich komme bei dem Film aus dem Heulen nicht mehr heraus: der Hund als Seelenbegleiter (meiner hieß Scott), die kaum auszuhaltende Distanz zu den Teilnehmerinnen meiner Klassen (nach Abschluss der Klasse waren es auf der Abschiedsfeier über die Zwölf Jahre zwei Frauen, zu denen ich eine Liebes-Beziehung angefangen habe), eine habe ich geheiratet, bei einer anderen war es die Liebe meines Lebens – doch sie war schon verheiratet. Ich war mit meinen Klassen in Amsterdam und Paris, auf dem Kölner Rosenmontagszug, kaum eine Abschlussfeier ohne Tränen der Trennung. Ich habe keine Ahnung, warum ich für die Teilnehmerinnen meiner Klassen so attraktiv war. Vielleicht, weil ich als Lehrer nahbar war.

Der Brief von Vincent aus dem Film (ein Gedicht):

Geh sorgsam mit dir um.
Dich kann es nur einmal geben.
Und auch nur kurz.
Man darf dich nicht verbrauchen wie einen Rohstoff.
Du bist kein Produkt.
Entzieh dich der Statistik.
Du bist wichtig.
Bewahre dich.
Weiche der Härte aus.
Verweigere dich den Überflüssigkeiten.
Gib deine Antwort selbst.
Stell selber deine Fragen.
Gib acht auf dich.
Dich gibt es nur ein Mal.

Gerade das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist innig, wenn es von Herzen kommt. Was heißt schon, sich unprofessionell zu verhalten? Ist nicht auch das eine Art Mauerbau?

3. Fastentag: kleine Überraschung!

Ich habe heute morgen (8:00 Uhr) schon einen überraschend niedrigen Blutdruck (morgens nach dem Aufstehen ist der Blutdruck natürlich immer etwas erhöht): 142 (SYS) : 91 (DIA) : 77 (Puls)
Ich will darum nicht zu viel Aufsehens machen und es weiter beobachten, doch als gutes Zeichen darf ich es wohl werten.

2. Fastentag

Ich war heute in der Hitze in einem Schreibwarengeschäft einkaufen. Ein Fußweg von vielleicht 15 Minuten. Die Hitze hat mir tatsächlich sehr zugesetzt! Ich war froh, wieder zu Hause in kühleren Räumen zu sein

Franz Alt zu Jesus und Maria Magdalena

Ich bin überrascht, dass das Video schon 3 Jahre alt ist und ich es erst jetzt entdecke. Es ist ein Interview mit dem Autor Franz Alt, von dem ich das Buch gelesen habe «Jesus – der erste neue Mann» (Piper Verlag). Es ist großartig und ich kann es nur jedem empfehlen:

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